Im Rahmen der Beziehungen zwischen der Codex-Alimentarius-Kommission und anderen internationalen Organisationen betonte Monika Christmann gegenüber den 123 Mitgliedstaaten des Codex Alimentarius, dass sich die OIV an mehreren laufenden Projekten des Codex Alimentarius beteiligt und aktiv an den Gesprächen zu Bestimmungen über Lebensmittelzusatzstoffe, die im Allgemeinen Standard für Lebensmittelzusatzstoffe (GSFA) aufgeführt sind, teilnahm. Sie wies auf die Notwendigkeit hin, zwischen den Bestimmungen des GSFA über Lebensmittelzusatzstoffe, die für Traubenweine herangezogen werden, und den Empfehlungen der OIV Kohärenz sicherzustellen. Sie erklärte, dass die OIV die enge Zusammenarbeit mit dem Codex Alimentarius und dem gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) sucht, um Doppelarbeit und die Erstellung unterschiedlicher Normen zu vermeiden, da die Dokumente der OIV bereits eine Reihe von Bezugnahmen auf die Normen des Codex Alimentarius enthalten.
Monika Christmann teilte ebenfalls mit, dass die OIV ihre aktive Zusammenarbeit mit der FAO fortsetzt, um weltweite Statistiken des Weinbausektors zu erstellen.
Die Präsidentin der OIV kam zu dem Schluss, dass es notwendig sei, die Zusammenarbeit zwischen der OIV und dem Codex Alimentarius und die Koordination der Tätigkeiten von gemeinsamem Interesse fortzusetzen.
Download des Dokuments über die Kommunikation der OIV [FR] [EN]
In einem Gespräch mit dem Minister wies er in Gegenwart von Christian Jaborek und mehreren Verantwortlichen des Ministeriums auf die Qualität der Beziehungen der österreichischen Behörden zur OIV hin und begrüβte ihr starkes Engagement auf den verschiedenen Ebenen.
Der Minister betonte, welch groβe Bedeutung Österreich der Organisation beimisst und bekräftigte seinen Willen, die aktive Präsenz seines Landes in den verschiedenen Arbeitsgremien aufrechtzuerhalten.
Es wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, in der OIV 2017 eine Präsentation österreichischer Weine zu veranstalten.
Jean-Marie Aurand traf auf seiner Reise mit dem Präsidenten (Johannes Schmuckenschlager) und dem Direktor (Josef Glatt) des österreichischen Weinbauverbandes sowie mit dem Geschäftsführenden Direktor des Wine Marketing Board (Willi Klinger) zusammen.
Er wurde auch vom Direktor der österreichischen Lehr- und Forschungsanstalt, Reinhard Eder, empfangen, der ebenfalls Experte bei der OIV ist. Die 1980 gegründete Einrichtung ist sowohl für die Ausbildung als auch für die in den verschiedenen Bereichen des Weinbaus angewandte Forschung zuständig. Mehrere Forscher des Instituts beteiligen sich an den Arbeiten der OIV.
Der Generaldirektor der OIV besuchte abschlieβend mehrere Weingüter.
Der österreichische Weinbau ist auf den östlichen Teil des Landes konzentriert. Rund 25000 Weinbaubetriebe produzieren jährlich 2,3 Millionen hl Wein.
Österreich blickt auf eine mehrere Jahrtausende alte Weinbautradition zurück. Bei der überwiegenden Bereitung von Weiβweinen (2/3 der Produktion) werden traditionelle Rebsorten wie die emblematische Sorte Grüner Veltliner valorisiert.
In den letzten Jahren machte der österreichische Weinbau aufgrund groβer qualitätsorientierter Investitionen einen bedeutenden Sprung nach vorn. Den Winzern gelang es mit viel Geschick, Tradition und Modernität zu vereinen, und sie erzielten dadurch groβen Erfolg.
NEU für die Ausgabe 2017:
Neben den Bewerbungen für Werke in gedruckter und elektronischer Form werden Bewerbungen für interaktive digitale Werke in den ersten 5 Kategorien angenommen:
1-Weinbau,
2-Önologie,
3-Weinbauwirtschaft und Weinbaurecht,
4-Geschichte, Literatur und schöne Künste,
5-Wein und Gesundheit.
Wichtiger Hinweis: Zeitschriften, kommerzielle und Werbedokumente werden nicht akzeptiert.
Werke (ausgezeichnet oder nicht) können der Jury nicht ein zweites Mal vorgestellt werden.
Detaillierte Angaben zur Anmeldung sind dem Dokument „Jury und OIV-Preis“ zu entnehmen.
Denis Dubourdieu widmete sein gesamtes berufliches Leben der Önologie.
Er war Generaldirektor des Instituts für Weinbauwissenschaften (ISVV) in Bordeaux (Frankreich). Er war Autor von mehr als 200 Arbeiten, Veröffentlichungen und nationalen und internationalen Mitteilungen wissenschaftlicher und technischer Art sowie Koproduzent des Werks „Traité d’oenonolgie“ (Dunod), das heute zum Maβstab geworden ist.
Professor Dubourdieu gilt als einer der besten Experten der Weinbereitung und des Ausbaus von Weiβweinen und wird auch in Zukunft zu den gröβten Spezialisten der Weinwissenschaft und der Weinbereitung weltweit zählen.
Sein Tod ist für den weltweiten Weinbausektor ein groβer Verlust.
Die OIV gedenkt dieses groβen Önologen und spricht seinen Angehörigen ihr tiefempfundenes Beileid aus.
In ihrem Gespräch bekräftigte der Minister seine im Januar bei der Grünen Woche in Berlin geäuβerte Absicht, der OIV die Kandidatur seines Landes vorzulegen.
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