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• Date: Thursday 4th November 2021
• Time: 3pm CET
• Location: OIV App (soon available)
• Language : English, French, Spanish
Oiv-Generaldirektor Pau Roca erteilte in einer ebkonferenz am sitz der OIV in Paris informationen über die ersten schätzungen für die weltweite weinerzeugun 2021.
• In der EU wird mit niedrigen Produktionsmengen gerechnet, vor allem in Italien, Spanien und Frankreich, wo Produktionseinbußen von insgesamt etwa 22 Mio. hl gegenüber 2020 verzeichnet werden, was auf Spätfrost im Frühjahr und ungünstige klimatische Bedingungen zurückzuführen ist.
• Die einzigen großen Weinerzeugerländer der EU, die höhere Erntemengen als 2020 verzeichnen, sind Deutschland, Portugal, Rumänien und Ungarn.
• Die ersten Ernteprognosen in den USA deuten auf Produktionsmengen hin, die leicht über denen von 2020 liegen.
• Ein sehr positives Jahr für die Weinerzeuger der südlichen Hemisphäre, wo relativ günstige klimatische Bedingungen zu Rekordproduktionen in den Ländern Südamerikas, in Südafrika und Australien führten, wobei Neuseeland die einzige Ausnahme bildet.
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Das Treffen versammelte Experten aus Wissenschaft, Regierungen, internationalen Organisationen und dem Privatsektor aus verschiedenen Ländern: Dr. Adriaan Oelofse, Leiter für Forschung, Entwicklung und Innovation bei WINETECH, der einen Vortrag über das Konzept der intelligenten Weingüter hielt, Dr. Bernard Chen, Professor für Künstliche Intelligenz an der Universität Arkansas, Dr. Javier Ibáñez, Professor an der Päpstlichen Hochschule Comillas und Blockchain-Experte, Fabián Torres, Chefberater bei SICPA und Experte für Digitale Transformation und Leitung, und schließlich Olivier Oram, Blockchain-Experte und Gründer der digitalen Plattform Chainvine, die zur Senkung der Vertrauenskosten in der weltweiten Weinlieferkette beiträgt.
Es handelte sich um ein ganz besonderes Event für die OIV, da es einen Meilenstein im strategischen Fünf-Jahres-Plan markiert. „Seit ihrer Gründung 1924 hat sich die OIV stets dadurch ausgezeichnet, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und die innovativsten Instrumente, die die Technik den Menschen zur Verfügung stellt, zu nutzen“, sagte OIV-Generaldirektor Pau Roca bei seiner Eröffnungsansprache für das Symposium.
„Es war äußerst interessant zu sehen, wie neue Technologien uns dabei unterstützen können, einige der wichtigsten Probleme des Sektors anzugehen wie Nachhaltigkeit, Klimawandel, Rückverfolgbarkeit, Schutz gegen Betrug oder Resilienz“, folgerte Roca zum Abschluss des Treffens.
Als internationale wissenschaftlich-technische Organisation bemüht sich die OIV, allen Beteiligten Anregungen und Leitlinien zu vermitteln und dafür zu sorgen, dass dieser Wandel reibungslos und gleichberechtigt abläuft und dem gesamten Sektor, sei es Industrie, Verbraucher oder Regierungen, gleichermaßen zugute kommt.
PPT by Giorgio Delgrosso, Head of Statistics & Chief DigitalTransformation Officer
Hier sehen Sie die vorläufigen Ergebnisse des von der OIV-Beobachtungsstelle für Digitale Transformation erstellten Berichts über digitale Trends im Reben- und Weinsektor.
Für den Weinbausektor neu ist u.a., dass die Bedingungen für die Entalkoholisierung und die teilweise Entalkoholisierung von Wein offiziell festgeschrieben werden. Bei der Festlegung der neuen Rahmenvorgaben hat sich die EU an den Arbeiten der OIV, insbesondere an den Resolutionen OIV-ECO 523-2016, OIV-ECO 433-2012 und OIV-ECO 432-2012, orientiert.
In Zukunft kann bei den Weinbauerzeugnissen „Wein“, „Schaumwein“ und „Perlwein mit zugesetzter Kohlensäure“ zur Bezeichnung der Produktkategorie (verpflichtende Angabe) die Angabe „entalkoholisiert“ oder „teilweise entalkoholisiert“ hinzugesetzt werden. Eine vollständige Entalkoholisierung ist auf Erzeugnisse beschränkt, die nicht unter eine Ursprungsbezeichnung oder geografische Angabe fallen. Eine teilweise Entalkoholisierung ist dagegen für alle Weine, Schaumweine und Perlweine mit zugesetzter Kohlensäure zulässig.
Für den Alkoholgehalt von „entalkoholisiert“ zu „teilweise entalkoholisiert“ wurde der 2012 von der OIV angesetzte Grenzwert, nämlich 0,5 %, übernommen.
In Anlehnung an die OIV-Empfehlungen (OIV-OENO 394A-2012) wurden als Entalkoholisierungsverfahren, die den Äthanolgehalt in diesen Erzeugnissen teilweise oder fast ganz reduzieren, die partielle Vakuumevaporation und/oder Membrantechniken und/oder die Destillation zugelassen.
Der Weinbausektor ist innovativ und zeigt sich gegenüber den sich wandelnden Anliegen der Verbraucher aufgeschlossen, ohne auf Unverfälschtheit und Traditionsbewusstsein zu verzichten.
Die OIV-Mitgliedstaaten arbeiten derzeit an Rahmenvorgaben für besondere önologische Verfahren, die auf diese neuen Erzeugnisse anwendbar wären.Entrez votre texte
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