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24 März 2015

In dem Gespräch wies Jean-Marie Aurand auf die Aufgaben der OIV hin und zeigte die Herausforderungen des Weinbausektors auf, wie sie im Strategieplan 2015-2019 der OIV festgelegt sind. Er hob die Einbindung der südafrikanischen Experten in die Arbeiten der OIV hervor und wünschte, dass sich ihr Engagement im Tafeltraubensektor entwickelt, wo das Know-how Südafrikas international anerkannt ist. Botschafter Rapulane Molekane unterstrich die Bedeutung des Konsenses für die Ausarbeitung der Normen und Empfehlungen der OIV. Er begrüßte die Zusammenarbeit seines Landes mit der OIV und hoffte, dass diese insbesondere im Bereich der Wasserwirtschaft noch verstärkt wird.

16 März 2015

Die Konferenz stand unter der Schirmherrschaft der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV). Den Vorsitz führte der wissenschaftliche Koordinator der OIV, Dr. Jean-Claude Ruf, begleitet von SEVI-Direktor Salvador Manjón. An der Konferenz nahmen zahlreiche Akteure des Weinbausektors teil.Download der Konklusionen der Tagung Dr. Jean Claude Ruf (rechts) während seines Vortrags

10 März 2015

Nach einem Gespräch mit der Vorsitzenden der Codex Alimentarius-Kommission, Frau Awilo Ochient-Pernet, stellte er die Ziele, Aufgaben und Tätigkeiten der OIV vor und hob die gemeinsamen Tätigkeitsbereiche (Zusatzstoffe, Kontaminanten, Analysemethoden, Trauben, usw.) hervor, in denen das internationale Fachwissen der OIV dazu beitragen kann und muss, dass den Besonderheiten des Weinbausektors im Codex Rechnung getragen wird. Im Beisein von Professor Michel Thibier, Vorsitzender des Komitees für Grundsatzfragen, und Tom Heilandt, Sekretär der Codex Alimentarius-Kommission, begrüßte der Generaldirektor der OIV, dass dieses Treffen zahlreichen Regierungsvertretern von Nicht-Mitgliedstaaten der OIV, insbesondere afrikanischen und asiatischen Staaten, ermöglichte, die Tätigkeiten der OIV kennenzulernen und sich über Arbeiten von gemeinsamen Interesse auszutauschen, die in den beiden Organisationen intensiviert werden können. Herr Aurand in Begleitung von Frau Ochient-Pernet und Herrn Heilandt

05 März 2015

OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand stellte zunächst statistische Entwicklungen und die Arbeitsweise der OIV vor und ging dann auf ihre Normungstätigkeiten ein. Die Vertreter staatlicher Institute für Normung und der Alkoholbranche stellten zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit Herstellungsverfahren und den Normen des Codex Alimentarius. Herr Alligator Makori, Betreuer des Ausschusses für Normung, wies auf das wachsende Interesse für den Weinbausektor und den ansteigenden Weinkonsum hin. Nach der Vorstellung von Produktdefinitionen und Analysestandards durch den wissenschaftlichen Koordinator der OIV, Dr. Jean-Claude Ruf, wurde eine Debatte über ostafrikanische Normenentwürfe für stille Weine, Schaumweine und verstärkte Weine geführt. Jean-Marie Aurand begrüßte den konstruktiven Austausch und das Interesse, das von den ostafrikanischen Verantwortlichen für den Weinbausektor zum Ausdruck gebracht wurde. Das Wachstum des Weinkonsums in Ostafrika wird zu einer Stärkung des Handels führen. Es ist daher notwendig, eine gesicherte Versorgung anhand von anerkannten internationalen Normen zu gewährleisten.* Die Ostafrikanische Gemeinschaft ist eine regionale zwischenstaatliche Organisation, der Burundi, Kenia, Rwanda, Tansania und Uganda angehören.

19 Febr. 2015

In Begleitung des wissenschaftlichen Koordinators der OIV, Dr. Jean-Claude Ruf, stellte Jean-Marie Aurand im Rahmen der Experten-Sitzung, die von der WHO zur Ermittlung des weltweiten Konsums alkoholischer Getränke abgehalten wurde, statistische Daten über die Weinproduktion, den Handel, den Weinkonsum und ihre Entwicklungen vor.Dieses Treffen erfolgte im Rahmen Zusammenarbeit, die zwischen der WHO und der OIV vor einigen Jahren eingeleitet wurde. Die WHO stützt sich weitgehend auf Daten der OIV, um die Herstellung und den Genuss von Alkohol weinbaulichen Ursprungs in den verschiedenen Ländern der Welt zu ermitteln.

19 Febr. 2015

In dem Gespräch hob der Generaldirektor die Einbindung der durch Direktor Krasimir Koev vertretenen bulgarischen Weinbaubehörde hervor und wies auf verschiedene Ansätze hin, die es Bulgarien ermöglichen könnten, sich als ein bedeutendes Weinbauland des Schwarzmeerraums zu profilieren. Es können zwei Schwerpunktmaßnahmen ins Auge gefasst werden: die Einrichtung eines regionalen wissenschaftlich-technischen Forums in Bulgarien und die Einbindung bulgarischer Hochschulen und Fachkreise in das Master-Programm der OIV (MSc OIV in Wine managment). S. E. Anguel Tcholakov, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter der Republik Bulgarien in Frankreich, sprach sich zudem dafür aus, anlässlich der Ausstellung „Thrakische Schätze aus Bulgarien“, die im Frühjahr 2015 im Louvre stattfindet und ein kulturelles Ereignis darstellt, in der OIV eine Präsentation bulgarischer Weine zu veranstalten. Die Ministerin für Landwirtschaft betonte, dass sie im Rahmen des Entwicklungsprogramms für den ländlichen Raum, das unter anderem heimische Tafel- und Keltertraubensorten betrifft, dem Ausbau des bulgarischen Know-how in der OIV große Bedeutung beimesse.

12 Febr. 2015

Das Alcohol and Tobacco Tax and Trade Bureau (TTB) schlägt einer Änderung seiner Verordnungen vor, um zu ermöglichen, dass Namen der American viticultural area (AVA) als Ursprungsbezeichnung auf Etiketten von Weinen verwendet werden, die, abgesehen davon, dass sie nicht in dem Staat des angegebenen Weinbaugebiets, sondern in einem angrenzenden Staat fertiggestellt wurden, Anspruch auf die Verwendung des AVA-Namens hätten.Durch diesen Vorschlag würde eine größere Flexibilität bei der Weinherstellung und Kennzeichnung ermöglicht und dennoch gewährleistet, dass den Verbrauchern ausreichende Informationen zur Identität der gekauften Weine bereitgestellt werden. Das TTB erlaubt die Verwendung von Namen von Weinbaugebieten als Ursprungsbezeichnung, um Winzern eine bessere Beschreibung des Ursprungs ihrer Weine und Verbrauchern eine bessere Identifizierung der gekauften Weine zu ermöglichen. Download des Vorschlags (EN)

03 Febr. 2015

Der Weinbau entwickelt sich in der Region Zielona Góra im Westen, in Breslau im Südwesten, in Krakau im Süden und in den Regionen Podkarpacie und Kazimierz Dolny im Südosten des Landes, wo hauptsächlich Hybriden wie Solaris, Hybernal oder Maréchal Foch angebaut werden. Der Weinkonsum stieg in den letzten Jahren von 1,4 auf 2,4 Liter pro Einwohner. Jean-Marie Aurand wies auf die Ziele und Aufgaben der OIV hin. Er betonte, dass es für Polen als Erzeugerland mit besonderen klimatischen Bedingungen und als Verbraucherland mit steigendem Interesse für die Weinkultur wichtig sei, der großen Familie der OIV beizutreten. Der polnische Botschafter teilte mit, dass er mit dem polnischen Landwirtschaftsministerium Kontakt aufnehmen werde, damit der Beitritt Polens zur OIV so bald wie möglich in Erwägung gezogen werden kann.

27 Jan. 2015

Jean-Marie Aurand begrü?te die ausgezeichneten Beziehen zwischen der OIV und den italienischen Behörden und das starke Engagement der Experten der italienischen Delegation in den technischen und wissenschaftlichen Gremien der OIV. Er betonte, dass Prof. Eugenio Pomarici derzeit den Vorsitz einer der vier Kommissionen der OIV, nämlich der Kommission „Wirtschaft und Recht“, führe.Der Generaldirektor lobte den Einsatz seines italienischen Vorgängers Federico Castellucci. Er stellte dem italienischen Botschafter die strategischen Richtungen der OIV vor, die für die nächsten fünf Jahre festgelegt wurden. S.E. Herr Checchia hob die Bedeutung des Weinbausektors für sein Land hervor und sicherte der OIV bei der Umsetzung der strategischen Leitlinien, an deren Ausarbeitung sich Italien ma?geblich beteiligte, die Unterstützung seines Landes zu.

22 Jan. 2015

Nach Ablauf seines ersten Amtsjahrs zog Jean-Marie Aurand die Bilanz für das Jahr 2014. Er teilte mit, dass sich die Familie der OIV durch das Hinzukommen eines neuen Mitgliedstaats vergrö?erte. Nach dem Beitritt Aserbaidschans im Jahr 2013 und Indiens im Jahr 2012 erlangte Armenien 2014 die Mitgliedschaft der OIV. „Das zeigt, dass die Organisation attraktiv ist und ein gutes Image besitzt“. Der Generaldirektor wünschte dass, die Verhandlungen 2015 zu weiteren Beitritten führen und wies darauf hin, dass auf die Mitgliedstaaten der OIV derzeit rund 85% der weltweiten Weinerzeugung und 80% des weltweiten Weinkonsums entfallen. Jean-Marie Aurand begrü?te den Erfolg des 37. Weltkongresses für Rebe und Wein, der im November 2014 in Mendoza (Argentinien) standfand. „Ein bemerkenswerter Kongress, an dem über 1000 Personen teilnahmen und auf dem über 500 wissenschaftliche Beiträge erfolgten. Die im Rahmen dieses Kongresses abgehaltene Generalversammlung verabschiedete den Strategieplan 2015-2019 der OIV, der einen wirklichen Fahrplan der Organisation für die nächsten 5 Jahre darstellt. Er berücksichtigt die bedeutenden Entwicklungen des Weinbausektors: die zunehmende Globalisierung und Internationalisierung des Marktes (zwei Fünftel der weltweiten konsumierten Flaschenweine werden eingeführt), den verstärkten Wettbewerb, neue Erwartungen der Verbraucher und Bürger“, so der Generaldirektor. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, angemessene Verfahren und Regeln festzulegen, die es ermöglichen, die Stabilität und Qualität der Erzeugnisse zu erhalten, um einen fairen Handel zu gewährleisten und den Erwartungen der Verbraucher im Hinblick auf die Produktqualität, den Gesundheitsschutz und die Transparenz gerecht zu werden. Der Strategieplan berücksichtigt zudem neue Herausforderungen wie die Auswirkungen des Klimawandels oder die Förderung des nachhaltigen Weinbaus [Plan stratégique 2015-2019].Jean-Marie Aurand hob ebenfalls die Anstrengungen hervor, die zur Verbesserung und Modernisierung der Tätigkeit der Organisation unternommen wurden. So haben die Experten der OIV nun zum ersten Mal die Möglichkeit, ihre Beiträge in einem wissenschaftlichen Verlag [OIV-EDP Sciences] zu veröffentlichen. Ebenso erfolgte eine Anreicherung der Daten und eine Verbesserung der Darstellung der statistischen Daten des Weinbausektors. Der Generaldirektor wies darauf hin, dass 2015 ein neuer Präsident und neue Vorsitzende der Kommissionen und Unterkommissionen der OIV gewählt werden. Die Wahlen finden in Mainz (Deutschland) statt, wo vom 5. – 10. Juli der nächste Kongress der OIV abgehalten wird. Der Aufruf zur Einreichung wissenschaftlicher Beiträge ist bereits erfolgt und deutet auf einen gro?en Erfolg hin [38. Weltkongress für Rebe und Wein]. Er kündigte ebenfalls die Neugestaltung der OIV-Website und die Modernisierung der IT-Instrumente an. Jean-Marie Aurand lud die Experten zu den im April in Paris stattfindenden Sitzungen ein, um das umfangreiche Arbeitsprogramm 2015 durchzuführen. Er hob die Qualität ihrer Arbeit hervor und dankte ihnen für ihr starkes Engagement.

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