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03 Dez. 2015

In Gegenwart ehemaliger Präsidenten wie Jacques Puisais, Ezio Rivella, Pietro Pittaro und Vicente Sanchez Migallon hoben die derzeitigen Ko-Präsidenten die bedeutende Rolle der Önologen auf internationaler Ebene hervor, die die Entwicklungen im weltweiten Weinbausektors zu begleiten wussten. Während sich die Aufgaben des Önologen früher auf die Behebung von Mängeln und Fehlern konzentrierten, ist es heute seine Rolle, Winzer, Terroirs und Rebsorten der ganzen Welt optimal zur Geltung zu bringen. Jacques Puisais versicherte, dass die Önologie die einzige Wissenschaft ist, die in einem Glas alle anderen Wissenschaften vereint: Chemie, Physik, Bodenkunde, Klimatologie, Geographie, Geschichte und viele andere. OIV-Präsidentin Monika Christmann sagte, dass sie stolz darauf sei, Önologin zu sein und dankte den Önologen und dem UIOE für ihre starke Beteiligung an den technischen Arbeiten der OIV. Sie betonte, dass sie die Kompetenzen der Önologen zu schätzen wusste, als sie den Vorsitz der OIV-Kommission „Önologie“ innehatte. OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand wies auf die bedeutende Rolle des UIOE als Beobachter bei der OIV hin, insbesondere bei der weltweiten Definition der Aufgaben und des Titels des Önologen, die überarbeitet und 2013 angenommen wurde. Serge Dubois betonte, dass der UIOE die Sichtbarkeit der OIV erhöhen wird und die Anpassung des derzeit erörterten internationalen Ausbildungsprogramms für Önologen, aufmerksam verfolgen wird.Die Jubiläumsfeier fand unter der Teilnahme des uruguayischen Landwirtschaftsministers Tabaré Aguerre statt, der die Bedeutung des Weinbausektors für die Landwirtschaft seines Landes hervorhob. Er begrüβte, dass das Weinbauinstitut Uruguays von einem Önologen, José Lez Secchi, geleitet wird, der ebenfalls Vizepräsident des UIOE ist. Er lud die Önologen aller Länder zur Teilnahme am internationalen Kongress für Rebe und Wein ein, der 2018 in Uruguay abgehalten wird. Der internationale Önologenverband hat zum Ziel, die einzelstaatlichen Önologenverbände international zu vertreten; den Schutz dieser Berufssparte in allen Bereichen zu gewährleisten; sich der missbräuchlichen Verwendung des Önologentitels zu widersetzen; den Zusammenhalt, die Solidarität und die Beziehungen der verschiedenen Verbände aufrechtzuerhalten; auf die zuständigen nationalen und internationalen Behörden einzuwirken, um biologische Verfahren, chemische, physikalische, mikrobiologische und sensorische Analysemethoden zu vereinheitlichen; eine einheitliche Ausbildung der Önologen in verschiedenen Ländern durch die Harmonisierung der Studieninhalte, der Dauer der Ausbildung und der Diplome zu etablieren und dafür Sorge zu tragen, dass der Önologe bestimmte önologische Verfahren durchführen und überwachen kann.Von links nach rechts: José Lez Secchi, Guillermo Dighiero Arrarte (Botschafter Uruguays), Serge Dubois, Tabaré Aguerre, Monika Christmann, Jean-Marie Aurand, Riccardo Cotarella

01 Dez. 2015

An der Tagung beteiligten sich die Landwirtschafts- oder Umweltminister (oder ihre Vertreter) Deutschlands, Australiens, Bulgariens, Spaniens, Estlands, Frankreichs, Japans, Litauens, Marokkos, Neuseelands, Polens und Uruguays, der Generaldirektor der FAO, Vertreter der Weltbank und des IFAD, zahlreiche Forschungsinstitute und Vertreter nichtstaatlicher Organisationen. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag auf dem Beitrag der Landwirtschaft zur CO2-Sequestrierung im Rahmen der Forschungsinitiative 4 Promille. Ziel dieser Initiative ist es, öffentliche Maβnahmen und Forschungsprogramme zu intensivieren, um den Vorrat an organischer Bodensubstanz jährlich um 4 Promille zu erhöhen. Die weltweiten Treibhausgasemissionen könnten dadurch kompensiert werden. Die Kohlenstoffbindung auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ist einer der Beiträge der Land- und Forstwirtschaft zur Verringerung der Treibhausgasemissionen.

Die OIV unterstützt diese Initiative, die auf den Übergang zu einer produktiven und nachhaltigen Landwirtschaft abzielt, welche insbesondere auf einer angemessenen Bodenbewirtschaftung beruht.
Diese Ziele stimmen weitgehend mit den Arbeiten überein, die in der OIV derzeit im Hinblick auf den nachhaltigen Weinbau und den Klimawandel durchgeführt werden. Im Strategieplan 2015-2019 der OIV ist die Förderung eines nachhaltigen Weinbaus unter Berücksichtigung der Herausforderungen des Klimawandels der erste der fünf strategischen Schwerpunkte. Die OIV verabschiedete 2011 die allgemeinen Grundsätze des Protokolls zur Treibhausgasbilanzierung im Weinbausektor. (Resolution OIV-CST 431-2011)In diesem Protokoll sind die Grundsätze der Berechnung der Treibhausgasemissionen und der Bindung von Treibhausgasen, ausgedrückt in CO2-Äquivalenten, für den Weinbausektor festgelegt. Das THG-Protokoll der OIV verfolgt folgende Ziele:
  • Unterstützung der Unternehmen des Weinbausektors bei der Ausarbeitung eines THG-Inventars, das aufgrund standardisierter Vorgehensweisen und Grundsätze eine ehrliche und wahrheitsgemäβe Verbuchung ihrer Emissionen darstellt,
  • Vereinfachung der Erstellung des THG-Inventars und Reduzierung seiner Kosten,
  • Bereitstellung von Informationen, die es den Unternehmen ermöglichen, eine wirksame Strategie zur Handhabung und Reduzierung von THG-Emissionen zu entwickeln,
  • Erhöhung der Kohärenz und Transparenz bei der THG-Bilanzierung und der Kommunikation zwischen Unternehmen und THG-Programmen.
Auf dieser Grundlage verabschiedete die OIV 2015 ein Inventar der THG-Emissionen und THG-Bindung, um Informationen zu Aspekten bereitzustellen, die bei der Berechnung der THG-Emissionen eines Unternehmens oder eines bestimmten Erzeugnisses zu berücksichtigen sind (Resolution OIV-CST 503AB-2015).Diese Arbeiten werden im Rahmen des Jahresarbeitsprogramms fortgesetzt, um ein Referenzwerk zu erstellen, das durch die Sammlung von Daten und die Ausarbeitung eines detaillierten und multikriteriellen Ansatzes nicht nur Kohlenstoff berücksichtigt, sondern sich darüber hinaus mit Aspekten der Wasserwirtschaft, der biologischen Vielfalt und des verringerten Pestizideinsatzes befasst.

30 Nov. 2015

Auf der technischen Konferenz hoben mehrere Referenten die bedeutende Rolle hervor, die nicht abgefüllte Weine bei Änderungen des Konsumverhaltens, im Marketing und bei Geschäftsstrategien spielen.

Nicht abgefüllte Weine machen 14 % der weltweiten Weinerzeugung aus. 2014 belief sich ihre Produktion auf ca. 38 Millionen Hektoliter und betrug somit rund 38 % der weltweiten Ausfuhren.
Spanien ist mit 12,4 Millionen Hektolitern der größte Exporteur von nicht abgefüllten Weinen, gefolgt von Italien (5,5 Mhl) und Australien (4,0 Mhl). Die Einfuhren stiegen zwischen 2010 und 2014 um ca. 15,5 %.

29 Nov. 2015

Auf dieser Veranstaltung, an der der Generaldirektor der OIV teilnahm, wurden wichtige Zeugen und Preisträger der Akademie zu drei Rundtischgesprächen zusammengebracht: Weinbau und Önologie, Recht und Markt, Wein und Kultur. Absicht der Debatte wie auch des Buches war es, die zukunftsorientierte Sicht der Preisträger mit der von Persönlichkeiten zu vergleichen, die den Weinbau bisher geprägt haben.Die Akademie wurde 1992 von Américo Amorim, Präsident der Amorim-Gruppe (weltweit führender Korkhersteller) gegründet. Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen über Wein zu erweitern und die önologische Forschung zu unterstützen. Daher verleiht sie alle zwei Jahre Preise an junge Studenten im Fachbereich Önologie oder an junge Autoren, die Soziologen oder Weinrechtler sind. Die Akademie Amorim besitzt bei der OIV Beobachterstatus.

26 Nov. 2015

Auf der Messe trafen in diesem Jahr 1000 Aussteller (150 Aussteller mehr als 2013) aus 25 Ländern zusammen. Im Rahmen dieser Messe wurden mehrere technische Konferenzen abgehalten, die sich insbesondere mit Umweltproblemen (Wasserwirtschaft, Pestizide, usw.) und Rebenkrankheiten (Diagnoseinstrumente usw.) befassten.

06 Nov. 2015

Der unter die Schirmherrschaft der OIV gestellte Wettbewerb war ein voller Erfolg. Es wurden über 300 Proben aus 15 Ländern vorgestellt. Im Vorfeld des Wettbewerbs fand eine Konferenz statt, auf der Jean-Marie Aurand die Lage auf dem internationalen Markt für Weinbauerzeugnisse darstellte, Entwicklungstrends aufzeigte und die Rolle der OIV in diesem Kontext hervorhob. Der Generaldirektor der OIV führte ein Gespräch mit dem Stellvertretenden Minister für Landwirtschaft, Sergey Levin, der ihm das Programm zur Entwicklung des russischen Weinbaus vorstellte, das von der Regierung unlängst verabschiedet wurde. Dieses Programm sieht vor, die Rebfläche bis 2020 zu verdoppeln und auf 140 Tausend Hektar auszuweiten. Auch der Rechtsrahmen wird derzeit überarbeitet, und es wird an einem Gesetzesentwurf zum Schutz von geographischen Angaben gearbeitet. In diesem Zusammenhang bekundete der Stellvertretende Minister seine Absicht, die Mitwirkung Russlands in den verschiedenen Arbeitsgremien der OIV zu verstärken. Jean-Marie Aurand begrüβte diese Entwicklungen. Er wies zudem auf die Bedeutung internationaler Normen hin, wie sie von der OIV im Kontext der zunehmenden Globalisierung des Handels mit Wein und Spirituosen erarbeitet werden, um die ständig wachsenden Erwartungen der Verbraucher hinsichtlich der Qualität und der Authentizität der Erzeugnisse zu berücksichtigen. Jean-Marie Aurand wurde von der Russischen Akademie der Wissenschaften empfangen und traf Vertreter des russischen Önologen- und Winzerverbandes.

06 Nov. 2015

Über 500 Personen aus 11 Ländern besuchten die technischen und wissenschaftlichen Vorträge über die jüngsten Innovationen im Weinbau. Auf der unter die Schirmherrschaft der OIV gestellten Veranstaltung stellte OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand die Lage auf dem Markt für Weinbauerzeugnisse und wichtige Entwicklungstrends vor. Er ging ebenfalls auf die Schwerpunkte des Strategieplans der Organisation ein. Jean Marie-Aurand traf auch die Veranstalter (Landwirtschaftsministerium vertreten durch den OIV-Delegierten Helder Borges, EMBRAPA, IBRAVIN, PREFEITURA…) des künftigen OIV-Kongresses, der vom 23. – 28. Oktober 2016 in Bento Gonçalves abgehalten wird.Ein Treffen mit dem Gouverneur des Staates Rio Grande Do Sul, der an der Organisation des Kongresses beteiligt ist, fand in Porto Alegre statt. In den geführten Gesprächen wurde deutlich, dass die brasilianischen Behörden auf allen Ebenen Kräfte mobilisieren, um den vollen Erfolg dieses Kongresses zu gewährleisten.

28 Okt. 2015

Laut ersten Schätzungen der OIV steigt die weltweite Weinproduktion 2015 um 2 % gegenüber dem Vorjahr leicht an und beläuft sich auf 275,7 Millionen Hektoliter.Konjunkturdaten zum weltweiten weinbau

Die Weinproduktion 2015 wird weltweit auf 275,7 Mhl geschätzt
Mit einem leichten Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr liegt die Weinproduktion 2015 im guten Mittelfeld.
  • Italien ist mit 48,9 Mhl nun wieder der gröβte Weinproduzent der Welt, gefolgt von Frankreich (47,4 Mhl).
  • Spanien erreicht wieder ein mittleres Produktionsniveau (36,6 Mhl).
  • Die Vereinigten Staaten erzielen zum zweiten Mal in Folge ein hohes Produktionsniveau (22,1 Mhl, +0,5 % gegenüber 2014).
  • In Südamerika ist die argentinische Produktion rückläufig (13,4 Mhl), während Chile (12,87 Mhl) einen Rekord aufstellt.
  • In Australien (12 Mhl) und Neuseeland (2,4 Mhl) ist die Weinerzeugung abgesehen von den außergewöhnlich hohen Produktionszahlen, die Neuseeland 2014 erzielte, seit drei Jahren nahezu stabil.
Pressemitteilung Konjunkturdaten 2015 zum weltweiten weinbau OIV-FOKUS 2015 Markt für Roséweine Präsentation PPT [FR]

28 Okt. 2015

Der Vorsitzende des Herstellerverbandes, Svetozar Janevski, begrüβte die Gelegenheit, Fachleuten und der Presse die Vielfalt dieses Landes vorzustellen, das 85 % seiner Weinerzeugung ausführt. Die Ausfuhren gehen insbesondere in die Nachbarländer, aber auch nach Westeuropa, Russland und China. OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand begrüβte diese Initiative und die Erneuerung des mazedonischen Weinbaus. Letztere ist den Investitionen zu verdanken, die seit 15 Jahren in Weinberge und Kellertechnik getätigt werden und es ermöglichen, die Besonderheiten traditioneller Rebsorten durch moderne und ausgereifte Techniken zum Ausdruck zu bringen. Mazedonien besitzt eine Rebfläche von 24000 Hektar. Die Mehrzahl der Kellereien ist im Landesinnern im Vardar-Tal und insbesondere in den Regionen Skopje, Tikves und Gevgelija-Valandovo angesiedelt.

90 % der 84 erfassten Kellereien stellen weniger als 50000 hl Wein her, fünf Kellereien erzeugen zwischen 50000 und 150000 hl und nur vier Kellereien verzeichnen eine Produktion von über 150000 hl.
Die Weinproduktion beläuft sich auf fast 1,2 Millionen Hektoliter, wobei 60 % auf Rotweine entfallen, die aus lokalen Rebsorten (Vranec, Kratosija, Prokupec, Kavardaka) oder internationalen Sorten (Merlot, Cabernet-Sauvignon, Syrah, Pinot noir) hergestellt werden. Aus weiβen Sorten wie Smederevka, Temjanika, Zilavka oder Rkatsiteli werden frische und fruchtige Weine hergestellt, die zu der mediterranen Gastronomie des Landes ausgezeichnet passen. Weitere Informationen

26 Okt. 2015

Wine in Moderation – Art de Vivre (WIM) ist eine im Jahr 2011 von der europäischen Weinwirtschaft gegründete gemeinnützige Vereinigung zur Koordinierung der europäischen und internationalen Umsetzung und Entwicklung des WIM-Programms mit dem Ziel der Etablierung verantwortlicher und gemäßigter Weinkonsummuster als gesellschaftliche und kulturelle Norm mittels Verbreitung der WIM-Botschaft innerhalb und außerhalb Europas. Sie ist nun auch in Argentinien und Chile vertreten. Dieser Status ermöglicht es den WIM-Vertretern, sich an den Arbeiten der Kommissionen, Unterkommissionen und Sachverständigengruppen der OIV zu beteiligen und den Arbeiten der Generalversammlung beizuwohnen.

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