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09 Okt. 2015

Nach einer Einführung in die Tätigkeiten der OIV durch die verschiedenen Abteilungsleiter der Organisation wurden die Studenten von OIV-Generaldirektor Jean-Maire Aurand empfangen. Dieser wies auf den besonderen Charakter der Ausbildung und die Chancen hin, die durch das Netzwerk der beteiligten Hochschulen und Unternehmen geboten werden.Der Studiengang zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: Er ist zugleich sektorspezifisch, multidisziplinär, mobil, international und erfahrungsbezogen und verfügt über eines der am besten entwickelten Netzwerke im Bereich des Weinbaus. Seit 1987 nahmen rund 500 Akteure und Entscheidungsträger des Weinbausektors an dieser Ausbildung teil. Jean Marie-Aurand hob abschlieβend die internationale Dimension dieses Studiengangs hervor, der den Studenten die Möglichkeit bietet, jedes Jahr über 20 bedeutende Weinbauländer auf 5 Kontinenten zu entdecken.

09 Okt. 2015

In einer Arbeitssitzung, an der Chrysoula Papadimitriou, Direktorin der Abteilung für ländliche Entwicklung und Ernährung, Evangelina Komenta, OIV-Delegierte, Yannis Voyatzis, Vorsitzender des nationalen Branchenverbands für Rebe und Wein und Theodore Georgopoulos, Direktor des griechischen Weinverbands teilnahmen, wies der Staatssekretär auf die langjährige Einbindung Griechenlands in die Arbeiten der OIV hin (Griechenland ist seit 1929 Mitglied der OIV) und bekräftigte der Organisation die volle Unterstützung seines Landes. Er hob die Bereitschaft seines Landes hervor, den griechischen Weinbau insbesondere durch die Aufwertung von Weinen aus autochthonen Rebsorten fortzuentwickeln, die zum historischen Erbe Griechenlands zählen. Jean-Marie Aurand stellte den Strategieplan der OIV vor und begrüβte die aktive Teilnahme der griechischen Experten an den Arbeiten der Organisation sowie die Beteiligung der griechischen Delegation am Entscheidungsprozess. Er wies darauf hin, dass die OIV der Erhaltung der Vielfalt der weinbaulichen Erzeugung und der Aufwertung heimischer Sorten groβe Bedeutung beimisst und dass in zahlreichen Ländern entsprechende Forschungs- und Entwicklungsprogramme durchgeführt werden.

Mit einer Rebfläche von 110 000 Hektar produziert Griechenland bei sehr unterschiedlichen Bodenbedingungen rund 3 Millionen Hektoliter Wein.
Als Weinbauland mit tausendjähriger Tradition gelang es Griechenland, einen modernen Weinbau mit internationalen Rebsorten zu betreiben, wobei die Besonderheiten der rund 300 lokalen Rebsorten wie Assyrtiko, Moschofilero, Agiorgitiko oder Xinomavro erhalten wurden. Griechenland ist ebenfalls das Land der kretischen Diät, die auf Getreide, Olivenöl und weltweit berühmten Weinen beruht.Weinberg mit Assyrtiko in Santorin auf vulkanischem Boden.

03 Okt. 2015

In seinem Beitrag, der im Mittelpunkt der Überlegungen zur Harmonisierung, gegenseitigen Anerkennung und zu den Auswirkungen der verschiedenen internationalen Regelungen des Weinmarktes stand, zeigte er die Entwicklung des Rechtsrahmens auf, die im Weinbausektor in den letzten 30 Jahren zu beobachten war. Auf der internationalen Konferenz trafen in Santorin (Griechenland) anlässlich des dreißigjährigen Bestehens des AIDV rund hundert Juristen aus 20 Ländern zusammen, um rechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Einführung neuer Technologien, dem Schutz von geographischen Angaben, Schutz von Rebsorten, internationalen Handelskonflikten, Rechtsverletzungen und Internet, Pflanzungsrechten und Erbschaftssteuergesetzen zu erörtern. Der Vorsitzende des AIDV, Rein-Jan Prins, stellte die Ergebnisse einer Befragung der AIDV-Mitglieder vor, die die Vitalität dieses Verbandes und Netzwerks von 300 Juristen aus rund 30 Ländern zeigen. Jean-Marie Aurand wies auf die besondere Rolle des AIDV hin und begrüβte die Tätigkeiten des Beobachters der OIV. Er betonte, dass lediglich der Weinbausektor über ein weltweites Netz von Fachjuristen verfüge.

29 Sep 2015

An der von der Weinkellerei Jul Plantaze und der nationalen Winzervereinigung organisierten Weinpräsentation nahmen 11 Weinbaubetriebe teil.

Montenegro erzeugt hochwertige Weine aus autochthonen Rebsorten wie Vranac (rot) und Krstac (weiβ).
Das Unternehmen Plantaze ist mit einer Rebfläche von über 2300 ha und einer jährlichen Weinproduktion von 17 Millionen Flaschen, von denen ein beachtlicher Teil in der ganzen Welt ausgeführt wird, das gröβte Weingut Europas. Ein Jahr nach Erlangung der Unabhängigkeit trat Montenegro 2007 der OIV bei. Das Land ergreift gezielte politische Maβnahmen zur Modernisierung und Förderung des Weinbausektors und stützt sich dabei insbesondere auf die Entwicklung des Weintourismus und die Valorisierung seines weinbaulichen Erbes und seiner Terroirs.

14 Sep 2015

Die Tagung gab Anlass zu Beratungen über die Zukunft des Portweins und seine Behauptung auf dem internationalen Markt. An den Arbeiten beteiligten sich Marketing- und Kommunikationsfachleute sowie Portwein-Hersteller und Portwein-Firmen. Abschließend fanden Verkostungsworkshops statt. Der Austausch wurde am 11. September auf einem Symposium zur Rolle der Portweine und Duoro-Weine in der lokalen Wirtschaft fortgeführt.

OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand hielt einen Vortrag über die Bedeutung von Wissenschaft und Innovation im Weinbausektor und die Rolle der OIV in diesem Kontext.
Mit rund 24 000 Produzenten stellt die Region Porto einen der weltweit renommiertesten Likörweine her. Die charakteristischen Landschaften mit den Terrassenweinbergen wurden 2001 von der UNESCO in der Kategorie „evolutive und lebendige Kulturlandschaften“ als Weltkulturerbe anerkannt. Die Duoro-Region mit ihren Schieferböden erstreckt sich über 250 000 ha. Ihre Rebläche von 44 000 Hektar bringt Weine mit den Ursprungsbezeichnungen Porto und Duoro hervor. Douro ist die älteste abgegrenzte und geregelte Weinbauregion der Welt (1756). Portweine werden in rund 120 Ländern und 5 Kontinenten verkostet. Sie machen einen großen Teil der portugiesischen Weinwirtschaft aus.

07 Sep 2015

Als aktiver Beobachter der OIV und des Codex Alimentarius behauptete sich der Verband unter seiner Leitung als Vertreter der Weinbauindustrie. Die OIV ehrt das Andenken eines begeisterten Mannes, der sich für die Entwicklung der weltweiten Weinbauindustrie einsetzte, und spricht seiner Familie ihr tiefes Beileid aus. James FinkleJames P. Finkle war Vorsitzender des Verwaltungsrats von FIVS-Abridge, eine interaktive Datenbank, die alle internationalen Regelungen und Abkommen zum Handel mit Wein umfasst. Er war stellvertretender Vorsitzender der Abteilung für Außenbeziehungen des amerikanischen Unternehmens Constellation Brands und Mitglied des Exekutivausschusses von Distilled Spirits Council of the United States sowie Vorstandsmitglied von Wine Institute, Wine America und Associated New York State Food Processor. Er war im Ausschuss für technische Handelsberatung des US-Landwirtschaftsministeriums tätig. James Finkle erwarb 1971 einen Bachelor-Abschluss und 1981 einen Master-Abschluss in den Bereichen Weinbauwissenschaften und Agronomie der Universität Cornell in den Vereinigten Staaten

01 Sep 2015

Bolivien war von 1993 bis 2004 Mitglied der OIV und Vertragsstaat des Übereinkommens vom 3. April 2001. Aufgrund der Verfassungsreformen, die Bolivien in den letzten Jahren angenommen hat, wurde dieses Übereinkommen doch noch nicht ratifiziert. Der Generaldirektor der OIV hob die Besonderheiten des bolivianischen Weinbaus hervor, wie die „vinos de altura“ oder den Weinbrand Singani, die wichtige Bestandteile des südamerikanischen Weinbauerbes sind und den bolivianischen Weinbausektor dazu bewegen sollten, der internationalen Gemeinschaft des Weines beizutreten. S.E. Guevara Avila teilte mit, dass das Beitrittsverfahren bereits eingeleitet wurde und er hoffe, dass sein Land bis Ende 2015 der OIV betreten wird.

27 Juli 2015

Die OIV hat im Rahmen ihres Strategieplans und Arbeitsprogramms die Arbeiten zu diesem Thema wieder aufgenommen. 2006 erstellte sie die Resolution VITI 02/2006; heute sind jedoch weitere Arbeiten erforderlich, um diese Resolution durch die Angabe vorbeugender Maßnahmen zu ergänzen. Es ist darauf hinzuweisen, dass im Zusammenhang mit diesem Thema zahlreiche Initiativen und Maßnahmen auf internationaler Ebene ergriffen werden. Das Generalsekretariat der OIV möchte ein Dokument erstellen, in dem die Bedeutung des Themas, die laufenden Arbeiten und die Notwendigkeit einer internationalen Kooperation hervorgehoben werden. Download des Dokuments (in englischer Sprache)

27 Juli 2015

In ihrer Sitzung verabschiedete die Codex-Alimentarius-Kommission mehrere Normen, von denen einige unmittelbar den internationalen Weinbausektor betreffen.

In Bezug auf Zusatzstoffe in Wein (Kategorie 14.2.3) wurde von den Mitgliedstaaten des Codex Alimentarius Kohlendioxid im Rahmen der GMP mit folgendem Hinweis angenommen: Der CO2-Gehalt in fertig ausgebauten stillen Weinen darf 4000 mg/kg bei 20° C nicht überschreiten.
Vier Zusatzstoffe, die die Kategorie „Wein aus Trauben“ betreffen, wurden für die toxikologische Bewertung in die Prioritätenliste des Gemeinsamen FAO/WHO-Sachverständigenausschusses für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA) aufgenommen: Tannine, Hefe-Mannoproteine (SIN 455), Kaliumbisulfit (SIN 228) und Metaweinsäure (SIN 353). Die Kommission legte zudem mehrere Höchstgehalte für Pestizidrückstände in Tafeltrauben und getrockneten Trauben fest. Es handelt sich dabei um nachstehende Pestizide, für die die bestehenden Grenzwerte zurückgenommen und durch folgende Höchstgehalte ersetzt wurden:Hinweis: Das OIV-Sekretariat stellte auf der Website www.oiv.int eine Linkliste zur Verfügung, die Informationen zu Rückstandshöchstmengen für Trauben (Tafeltrauben, Keltertrauben und getrocknete Trauben) und ggf. für Weine enthält. Diese Informationen beruhen auf:Mitteilungen der Mitgliedstaaten wie sie in den verabschiedeten Resolutionen der OIV angefordert werden, Mitteilungen der Länder an die WTO,sonstigen Quellen: CODEX Alimentarius, EU, MRL-Datenbank der USDA. Der vollständige Bericht zur 38. Sitzung des Codex Alimentarius kann online abgerufen werden: http://www.codexalimentarius.org/meetings-reports. Die nächste Sitzung der Codex-Alimentarius-Kommission findet vom 27. Juni bis 1. Juli 2016 statt.

23 Juli 2015

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über die Tendenzen und sozialen Disparitäten in Bezug auf den Alkoholkonsum. Es wurde eine breit angelegte Bewertung der gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen der wesentlichen politischen Optionen zur Bewältigung alkoholbedingter Schäden in drei OECD-Ländern (Kanada, Tschechische Republik und Deutschland) vorgenommen, wobei die relevanten politischen Botschaften für ein breiteres Spektrum an Ländern extrahiert wurden. Das Werk ist in 6 Kapitel unterteilt:Kapitel 1 - Alkohol: Aspekte der öffentlichen Gesundheit eines sozialen Phänomens Kapitel 2 - Entwicklung des Alkoholkonsums in den OECD-Ländern Kapitel 3 - Soziale Disparitäten im Hinblick auf den AlkoholkonsumKapitel 4 - Bewältigung alkoholbedingter Schäden: Welche politischen Ansätze? Kapitel 5 – Wirtschaftliche und gesundheitliche Auswirkungen der politischen Schlüsseloptionen im Hinblick auf Alkohol Kapitel 6 – Alkohol, der Einzelne und die Gesellschaft: Aufforderung zu einer kohärenten Politik in Bezug auf Alkohol Abruf des OECD-Abstracts [DE], [EN], [ES], [FR], [IT]Abruf des OECD-Berichts: Sassi, F.(ed.) (2015), Tackling Harmful Alcohol Use: Economics and Public Health Policy, OECD Publishing, Paris.DOI: http://dx.doi.org/10.1787/9789264181069-en

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