21 Sep 2016
Professor Rusu wurde am 9. Mai 1945 in Plop (Donduseni) geboren. Er widmete sein Leben der Entwicklung des moldauischen Weinbaus und bildete zahlreiche Studenten aus. Er war Autor des ersten Handbuchs der Weinbereitung für Önologie-Studenten der Technischen Universität Moldau sowie Autor des ersten Wörterbuchs für Weinbauterminologie der Republik Moldau. Emil Rusu war ebenfalls Koautor des Weinbaugesetzes und förderte das Konzept der Weine mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung (AOC) in Moldawien. Als Sekretär des moldauischen Önologenverbands setzte er sich für die Herstellung von Weinen hoher Qualität ein. Er war lange Jahre Mitglied der moldauischen Delegation bei der Internationalen Organisation für Rebe und Wein. Die Ergebnisse seiner Forschung waren Gegenstand von über 150 wissenschaftlichen Arbeiten, einschl. 7 Büchern, 5 Monographien und 25 wissenschaftlichen Patenten. Die OIV gedenkt des verstorbenen Professors Emil Rusu und spricht seinen Angehörigen ihre Anteilnahme aus. Emil Rusu
20 Sep 2016
Am 24. September 1716 erließ Cosimo de‘ Medicis, Großherzog der Toskana, die ersten Regeln zur Abgrenzung des Chianti. Drei Jahrhunderte später nahmen über 150 Fachleute des Weinbaurechts aus 5 Kontinenten an der 34. internationalen Konferenz des internationalen Verbands für Weinbaurecht (AIDV) in der Toskana teil, die zum Thema „rechtliche Instrumente zum Schutz ortsansässiger Unternehmen auf dem globalen Markt für Wein“ abgehalten wurde.Bei der Eröffnung der zweitägigen Tagung wies OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand auf die Zahlen hin, die für die Globalisierung der Welt der Weine kennzeichnend sind: Von 5 Flaschen Wein werden mehr als 2 Flaschen außerhalb der Landesgrenzen konsumiert, das sind über 100 Millionen hl der weltweiten Weinproduktion, die sich auf 270 Millionen hl beläuft. Jean-Marie Aurand begrüßte die Tätigkeiten und das Netzwerk des AIDV, das sich über rund 30 Länder erstreckt. Durch seinen Beobachterstatus bei der OIV leistet der Verband einen wichtigen intellektuellen Beitrag zur Arbeit der OIV. An der Konferenz nahmen drei Professoren für Recht teil, die mit dem OIV-Preis 2016 ausgezeichnet wurden: Richard Mendelson, Kensuké Ebihara und Théodore Georgopoulos.Von links nach rechts:Jean-Marie Aurand, Generaldirektor der OIV - Jean-Paul Thuillier, ständiger Vertreter Frankreichs bei der WTO - John Barker, beratender Rechtsanwalt, Neuseeland - Tom LaFaille , Vizepräsident des Californian Wine Institute - Nicolas Ozanam, Generaldelegierter des französischen Verbands der Wein- und Spirituosenexporteure In den verschiedenen Fachsitzungen wurden folgende Themen erörtert: bedeutende regionale Abkommen und ihre Auswirkungen auf den Markt für Wein, Wettbewerbshemmnisse, Hindernisse und unerwartete Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Erwerb und dem Verkauf von Weinbauunternehmen, Beilegung von öffentlich- und privatrechtlichen Streitfällen im Weinbausektor, Finanzierung, Struktur und Rolle der verschiedenen Herstellergruppen, geographische Angaben, der Begriff „Durchschnittsverbraucher“, Instrumente, die im Weinbausektor oft unbekannt sind, wie das Recht auf Sortenschutz oder der Schutz önologischer Verfahren. Die anwesenden Richter, Anwälte, Professoren und Fachleute hoben die Besonderheiten der Territorialität des Weins hervor, die es ermöglichen, in einer globalen Welt einen lokalen Ansatz beizubehalten oder sogar zu vertiefen. Von links nach rechts:Giacomo Bassi, Bürgermeister von San Gimignano; Rein-Jan Prins, Präsident AIDV; Letizia Cesani, Präsident des Consorzio; Stefano Campatelli, Direktor des Consorzio Der niederländische Vorsitzende des AIDV, Rein-Jan Prins, der in Wien (Österreich) gewählt wurde und sein Mandat in Siena (Italien) beendet, verstand es, den AIDV zu dynamisieren. Der Verband zählt fast 350 Juristen und ist das bedeutendste Forum für vergleichende Studien und Debatten im Bereich des Weinbaurechts. Der grandiose Rahmen der Stadt Siena mit ihrer Universität ermöglichte Diskussionen von großer Qualität. Dank der Verkostungen, die von der Enoteca Italiana, dem Consorzio du Chianti Classico und dem Consorzio de la Vernaccia de San Gimignano hervorragend organisiert wurden, könnten die Schätze der Toskana entdeckt werden. Der Vorsitzende des AIDV betonte, dass sich die Weinjuristen, ganz gleich, ob sie aus Ländern mit jahrtausendalter oder jüngerer Weinbautradition kommen, mit der Realität der Gebiete konfrontieren müssen, die durch die Wirtschaftstätigkeit im Weinbau geprägt wurden. Von Castello de Brolio der Familie Risacoli, Wiege des Chianti, bis hin zur Cantina Antinori, Meisterwerk der zeitgenössischen Architektur, begrüßte Rein-Jan Prins die letzten 300 Jahre, die das Thema der AIDV-Konferenz veranschaulichen und verdeutlichen, wie ein lokales und abgegrenztes Erzeugnis sich internationales Ansehen und einen Weltmarkt verschaffen konnte.
20 Sep 2016
Journalisten, die an dieser Konferenz teilnehmen möchten, werden gebeten, eine Email unter Angabe ihres Namens und ihrer dienstlichen Kontaktdaten an press@oiv.int zu senden.Datum: Donnerstag, 20. Oktober 2016Uhrzeit: 11h00 UhrOrt: Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV), 18 rue d’Aguesseau, 75008 Paris Metro: Madeleine oder Concorde [siehe Karte]
19 Sep 2016
Das Festival steht unter der Schirmherrschaft der OIV und prämiert jedes Jahr die besten Filme und Fotos zum Thema Weinbau. Bei der 23. Ausgabe des Festivals, die Ende Mai in Frontignan stattfand, wurden französische, kanadische, georgische und slowenische Filme ausgezeichnet. Bei der Preisverleihung wurden auch die großen Gewinner der 11. Fotoausstellung „Terroir d’Images“ bekanntgegeben. Preisträger der Ausstellung Terroir d’Images Bei der Preisverleihung erfolgte ebenfalls die Stabsübergabe der Stadt Frontignan an die Weinbaustadt Bordeaux, in der das Festival 2017 stattfinden wird.
12 Sep 2016
Zu der Veranstaltung fanden sich Vertreter von 2000 Ausstellern (davon 700 ausländische) und über 10 000 Besucher ein.Auf einer im Rahmen der Ausstellung abgehaltenen Konferenz gab Jean-Marie Aurand einen Überblick über die Lage im Weinbausektor weltweit. Er hob die groβen Entwicklungstrends, die wichtigen Herausforderungen für die Zukunft sowie die Rolle der OIV in diesem Kontext hervor. Der Generaldirektor der OIV führte ebenfalls Gespräche mit Vertretern der chinesischen Behörden, insbesondere mit dem Vize-Gouverneur der Provinz Guizhou und dem stellvertretenden Handelsminister Chinas, mit dem er die Aussichten Chinas auf Mitgliedschaft in der OIV erörterte.
24 Aug. 2016
« Form_Inscription_Livre_Book_JdP_2017.pdf »: Papierausfertigung und .pdf-Format ( in den 10 Kategorien) [FR / EN]« Form_Inscription_numeric_JdP_2017.pdf »: Interaktive digitale Format nur in den ersten 5 Kategorien: 1-Weinbau, 2-Önologie, 3-Weinbauwirtschaft und Weinbaurecht, 4-Geschichte, Literatur und schöne Künste, 5-Wein und Gesundheit. [FR / EN]
Überschrift Preis OIV
22 Aug. 2016
In ihrem Gespräch bekräftigte der Minister seine im Januar bei der Grünen Woche in Berlin geäuβerte Absicht, der OIV die Kandidatur seines Landes vorzulegen. Monika Christmann mit Edmond Panariti
31 Juli 2016
NEU für die Ausgabe 2017:Neben den Bewerbungen für Werke in gedruckter und elektronischer Form werden Bewerbungen für interaktive digitale Werke in den ersten 5 Kategorien angenommen: 1-Weinbau, 2-Önologie, 3-Weinbauwirtschaft und Weinbaurecht, 4-Geschichte, Literatur und schöne Künste, 5-Wein und Gesundheit.Wichtiger Hinweis: Zeitschriften, kommerzielle und Werbedokumente werden nicht akzeptiert. Werke (ausgezeichnet oder nicht) können der Jury nicht ein zweites Mal vorgestellt werden.Detaillierte Angaben zur Anmeldung sind dem Dokument „Jury und OIV-Preis“ zu entnehmen.
27 Juli 2016
Denis Dubourdieu widmete sein gesamtes berufliches Leben der Önologie. Er war Generaldirektor des Instituts für Weinbauwissenschaften (ISVV) in Bordeaux (Frankreich). Er war Autor von mehr als 200 Arbeiten, Veröffentlichungen und nationalen und internationalen Mitteilungen wissenschaftlicher und technischer Art sowie Koproduzent des Werks „Traité d’oenonolgie“ (Dunod), das heute zum Maβstab geworden ist. Professor Dubourdieu gilt als einer der besten Experten der Weinbereitung und des Ausbaus von Weiβweinen und wird auch in Zukunft zu den gröβten Spezialisten der Weinwissenschaft und der Weinbereitung weltweit zählen. Sein Tod ist für den weltweiten Weinbausektor ein groβer Verlust. Die OIV gedenkt dieses groβen Önologen und spricht seinen Angehörigen ihr tiefempfundenes Beileid aus.
15 Juli 2016
In einem Gespräch mit dem Minister wies er in Gegenwart von Christian Jaborek und mehreren Verantwortlichen des Ministeriums auf die Qualität der Beziehungen der österreichischen Behörden zur OIV hin und begrüβte ihr starkes Engagement auf den verschiedenen Ebenen. Der Minister betonte, welch groβe Bedeutung Österreich der Organisation beimisst und bekräftigte seinen Willen, die aktive Präsenz seines Landes in den verschiedenen Arbeitsgremien aufrechtzuerhalten. Es wurde die Möglichkeit in Betracht gezogen, in der OIV 2017 eine Präsentation österreichischer Weine zu veranstalten. Jean-Marie Aurand traf auf seiner Reise mit dem Präsidenten (Johannes Schmuckenschlager) und dem Direktor (Josef Glatt) des österreichischen Weinbauverbandes sowie mit dem Geschäftsführenden Direktor des Wine Marketing Board (Willi Klinger) zusammen. Er wurde auch vom Direktor der österreichischen Lehr- und Forschungsanstalt, Reinhard Eder, empfangen, der ebenfalls Experte bei der OIV ist. Die 1980 gegründete Einrichtung ist sowohl für die Ausbildung als auch für die in den verschiedenen Bereichen des Weinbaus angewandte Forschung zuständig. Mehrere Forscher des Instituts beteiligen sich an den Arbeiten der OIV. Der Generaldirektor der OIV besuchte abschlieβend mehrere Weingüter. Der österreichische Weinbau ist auf den östlichen Teil des Landes konzentriert. Rund 25000 Weinbaubetriebe produzieren jährlich 2,3 Millionen hl Wein. Österreich blickt auf eine mehrere Jahrtausende alte Weinbautradition zurück. Bei der überwiegenden Bereitung von Weiβweinen (2/3 der Produktion) werden traditionelle Rebsorten wie die emblematische Sorte Grüner Veltliner valorisiert. In den letzten Jahren machte der österreichische Weinbau aufgrund groβer qualitätsorientierter Investitionen einen bedeutenden Sprung nach vorn. Den Winzern gelang es mit viel Geschick, Tradition und Modernität zu vereinen, und sie erzielten dadurch groβen Erfolg.
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