OIV-Vizepräsidentin Monika Christmann hob die Bedeutung der Mitgliedstaaten der OIV und insbesondere der Verbraucherländer hervor, als sie Dirk de Maeseneer (Belgien) die Verdienstauszeichnung verlieh. Dirk de Maeseneer beteiligte sich 15 Jahre lang aktiv an den Arbeiten der OIV, insbesondere im Zeitraum der Neugründung der Organisation.
Alejandro Marianetti (Argentinien) wurde die Auszeichnung durch OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand übergeben, der die Karriere des Agraringenieurs im argentinischen Weinbauinstitut (INV) und in der OIV hervorhob. Der Generaldirektor begrü?te die Beteiligung aller Mitarbeiter des Instituts an der erfolgreichen Veranstaltung des Weltkongresses für Rebe und Wein.
OIV-Vizepräsident Yves Bénard vergab die Verdienstauszeichnung an seinen Kollegen, den Önologen Dr. Ahmet Kamal aus Marokko, der sich seit 34 Jahren an den Tätigkeiten der OIV beteiligt. Er war Berater in der Staatlichen Gesellschaft für landwirtschaftliche Entwicklung und Direktor der Staatlichen Gesellschaft Sincomar, die die Herstellung, die Verpackung und den Vertrieb von 80% der marokkanischen Weine verwaltet.
Mit gro?er Ergriffenheit verlieh die Präsidentin der OIV die Verdienstauszeichnung posthum an ihren argentinischen Landsmann Raúl Horacio Guiñazú für seine nationalen und internationalen Tätigkeiten im Weinbausektor und seine entscheidende Rolle bei der aktiven Mitarbeit Argentiniens in der OIV.
Botschafter Regazzoni begrü?te dieses Engagement, das die Erneuerung des Schweizer Weinbaus zum Ausdruck bringt. Der internationale Erfolg des Schweizer Weinbaus ermöglicht eine Aufwertung der Rebflächen, die einzigartige Landschaften darstellen und zum Teil von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurden, wie die Weinbergterrassen des Lavaux.
Der Schweizer Botschafter bekräftigte der OIV die Unterstützung seines Landes. Er wies darauf hin, dass die Schweiz Gastgeber eines weltweit einzigartigen Winzerfestes war. Dieses Fest, in dessen Mittelpunkt die Arbeiten im Weinberg stehen, findet 4 bis 5 Mal pro Jahrhundert in Vevey statt. Jean-Marie Aurand erinnerte daran, dass der OIV-Kongress 1955 und 1977 im Rahmen dieses Festes abgehalten wurde und äu?erte den Wunsch, dass dies auch 2019 bei seiner nächsten Veranstaltung der Fall sein werde.
In seinem Gespräch mit OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand hob er die lange Weinbautradition von Bosnien und Herzegowina hervor. Einige autochthone Rebsorten wie Zilabka und Blatina zählen zum Welterbe des Weinbaus.
Jean-Marie Aurand wies auf die Bedeutung der aktiven Teilnahme an den wissenschaftlich-technischen Arbeiten der OIV für die Mitgliedstaaten hin. Durch die Verleihung des OIV-Preises 2012 für das Buch „Hercegovina Zemlja Vina - Hercegovina Wine Country“ von Branimir Martinac erkannte die OIV die weinbaulichen Besonderheiten des Landes an.
Seitdem der Libanon der OIV 1996 beigetreten war, war Serge Hochar einer der wesentlichen Akteure, die sich für die Erneuerung und die Entwicklung des libanesischen Weinbausektors in enger Zusammenarbeit mit der OIV einsetzten.
Serge Hochar war rund 15 Jahre Leiter der libanesischen Delegation bei der OIV. Er war an der Schaffung des libanesischen Weinbaugesetzes im Jahr 2000 ma?geblich beteiligt. Als Gründer und Vorsitzender der libanesischen Weinbauvereinigung und zuletzt als Vorsitzender des libanesischen Weinbauinstituts trug er wesentlich dazu bei, dass sich die libanesischen Weine international behaupteten. Er setzte sich leidenschaftlich und unermüdlich für die Vision des libanesischen Weinbaus ein.
OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand, der Château Musar mit Serge Hochar im September letzten Jahres besuchte, würdigte seinen Einsatz und hob die philosophische Vision von Serge Hochar hevor, die seine Begeisterung für den Wein bezeugt.
Jean-Marie Aurand begrü?te die ausgezeichneten Beziehen zwischen der OIV und den italienischen Behörden und das starke Engagement der Experten der italienischen Delegation in den technischen und wissenschaftlichen Gremien der OIV. Er betonte, dass Prof. Eugenio Pomarici derzeit den Vorsitz einer der vier Kommissionen der OIV, nämlich der Kommission „Wirtschaft und Recht“, führe.
Der Generaldirektor lobte den Einsatz seines italienischen Vorgängers Federico Castellucci. Er stellte dem italienischen Botschafter die strategischen Richtungen der OIV vor, die für die nächsten fünf Jahre festgelegt wurden. S.E. Herr Checchia hob die Bedeutung des Weinbausektors für sein Land hervor und sicherte der OIV bei der Umsetzung der strategischen Leitlinien, an deren Ausarbeitung sich Italien ma?geblich beteiligte, die Unterstützung seines Landes zu.
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