Botschafter Lipka wies auf die Bedeutung dieser internationalen Auszeichnung hin, die jedes Jahr zahlreiche Bewerber der OIV-Mitglied- und Nichtmitgliedstaaten anzieht.
Durch diese angesehene internationale Auszeichnung werden interessierten und anspruchsvollen Lesern Literaturangaben zu Werken bereitgestellt, die Kenntnisse des Weinbausektors vermitteln, sowie zu wissenschaftlichen Werken von hohem Niveau.
OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand hob hervor, dass die Liste der Preisträger 2014 die Vision der OIV, weltweit die Referenzorganisation des Weinbausektors zu sein, eindeutig veranschaulicht.
Die Auszeichnungen tragen zur Förderung des Ansehens des weltweiten Weinbaus und seiner unterschiedlichen Dimensionen bei: technische, wissenschaftliche, wirtschaftliche, kulturelle und historische Aspekte.
Der Vorsitzende der OIV-Jury dankte den Autoren der preisgekrönten Werke und den Verlagen für ihre kulturellen, technischen oder hedonistischen Beiträge. Er hob die Vielfalt der Ansätze hervor, die allesamt darauf abzielen, die gemeinsame Leidenschaft für den Weinbau zu teilen.
Das Dokument der Autoren V. D. Gómez-Miguel und V. Sotés, Vorsitzender der OIV-Kommission „Weinbau“, bietet dank einer Analyse der zu Mangan verfügbaren Informationen eine solide Grundlage für Fragestellungen zum Thema Mangan im Weinbau.
Die Arbeiten wurden in den Sitzungen der OIV im April 2014 im Rahmen einer Befragung der Mitgliedstaaten der OIV vorgestellt, bei der Informationen über den Mangangehalt von Böden, Trauben Most und Wein, den Einfluss der Böden auf den Übergang von Mangan auf die Pflanze, die Auswirkungen von Weinbereitungsverfahren auf den Mangangehalt von Weinen und zusätzliche Angaben über die Toxizität von Mangan eingeholt wurden.
Download der nur in spanischer Sprache verfügbaren Publikation
Die 16 Studienteilnehmer aus 8 Ländern werden mit über 500 Fachleuten des Weinbausektors in 24 Erzeuger- und/oder Verbraucherländern auf 5 Kontinenten zusammentreffen.
OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand hob die Bedeutung des Netzwerks hervor, das durch diese Ausbildung in mehr als 25 Jahren geschaffen wurde und Diplome, Hochschulen und Unternehmen umfasst, die in dieses einzigartige Konzept einbezogen sind. Er wies ebenso auf die Abstimmung dieses internationalen Studiengangs auf die verstärkte Globalisierung der Weinmärkte hin.
Weitere Informationen zum MSc-Studiengang Wine Management: www.oivmsc.org.
„Die Empfehlungen der OIV sind den unionsrechtlichen Vorschriften in Bezug auf die Analysemethoden zur Feststellung der Bestandteile der Erzeugnisse des Weinsektors, die geltenden besonderen Anforderungen hinsichtlich der önologischen Verfahren an die Einfuhr von Wein aus Drittländern sowie die Reinheits- und Identitätskriterien für die bei diesen Verfahren eingesetzten Stoffe ausdrücklich gleichgestellt.“ (§61)
„Die Empfehlungen der OIV, die neue önologische Verfahren, Analysemethoden zur Feststellung der Bestandteile der Erzeugnisse des Weinsektors oder Reinheits- und Identitätskriterien für die bei diesen Verfahren eingesetzten Stoffe betreffen, sind geeignet, den Inhalt der vom Unionsgesetzgeber im Bereich der gemeinsamen Marktorganisation für Wein erlassenen Regelung maßgeblich zu beeinflussen.“ (§63)
„Aus den Erwägungen ergibt sich, dass solche Empfehlungen insbesondere aufgrund ihrer Übernahme in das Unionsrecht in dem genannten Bereich Rechtswirkungen im Sinne von Art. 218
Abs. 9 (des Vertrags zur Arbeitsweise der Europäischen Union) entfalten und dass die Union, auch wenn sie dem OIV-Übereinkommen nicht beigetreten ist, unter Berücksichtigung der unmittelbaren
Auswirkungen der Empfehlungen auf den Besitzstand der Union in diesem Bereich zur Festlegung eines in ihrem Namen zu vertretenden Standpunkts in Bezug auf die Empfehlungen befugt ist.“ (§64)
2014 wurde der Gro?e Preis an Olivier Serra für seine Dissertation im Fachbereich Rechtsgeschichte mit dem Titel „Gesetzgeber und der Weinmarkt in der Dritten Republik“ vergeben. Die Akademie zeichnete ebenfalls den Verband Wine Mosaic für sein Projekt zum Schutz und zur Förderung wenig bekannter Rebsorten aus. OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand, der an der Zeremonie teilnahm, gratulierte den Preisträgern und hob die Tätigkeiten der Akademie zugunsten der wissenschaftlichen Forschung hervor. Er wies ebenfalls auf den Beobachterstatus hin, den die Académie Amorim bei der OIV innehat.
Seitennummerierung
- Erste Seite
- Vorherige Seite
- …
- 189
- 190
- 191
- 192
- 193
- 194
- 195
- 196
- 197
- …
- Nächste Seite
- Letzte Seite