Journalisten, die an dieser Konferenz teilnehmen möchten, werden gebeten, eine Email unter Angabe ihres Namens und ihrer dienstlichen Kontaktdaten an press@oiv.int zu senden.
Datum: Donnerstag, 23. Oktober 2014
Uhrzeit: 11h00 Uhr
Ort: Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV), 18 rue d’Aguesseau, 75008 Paris Metro: Madeleine oder Concorde [siehe Karte]
Monika Christmann zur Präsidentin gewählt
Prof. Dr. Monika Christmann, die seit rund 20 Jahren in die Tätigkeiten der OIV eingebunden ist, wurde von den anwesenden Staaten einstimmig zur Präsidentin der OIV gewählt. Sie ist Dozentin für Önologie an der Forschungsanstalt Geisenheim und war Vorsitzende der OIV-Kommission „Önologie“. In den letzten drei Jahren übte sie das Amt der Vizepräsidentin der OIV aus, in das sie vom Wissenschaftlich-Technischen Ausschuss der OIV gewählt wurde.
In ihrer neuen Tätigkeit steht Frau Christmann ein neues Präsidium zur Seite.
Die Generalversammlung wählte ebenfalls folgende Vorsitzende:
Vorsitzender der Kommission „Weinbau“: Benjamin Bois (Frankeich),
Vorsitzender der Kommission „Önologie“: Luigi Moio (Italien),
Vorsitzender der Kommission „Wirtschaft und Recht“: Tony Battaglene (Australien),
Vorsitzende der Kommission „Sicherheit und Gesundheit“: Nuria Garcia Tejedor (Spanien),
Vorsitzender der Unterkommission „Analysemethoden“: Ondrej Mikes (Tschechische Republik),
Vorsitzender der Unterkommission „Trauben und unvergorene Weinbauerzeugnisse“: Luis Peres de Sousa (Portugal).
Auf einer Versammlung mit dem Minister und seinen Dienststellen sowie Vertretern des Wirtschaftsministeriums, des Instituts für Normung, der Organisation für landwirtschaftliche Forschung, des Instituts für internationale Kooperation und Exportwesen und der Vereinigung der Keltertrauben-Produzenten stellte Jean-Marie Aurand die Arbeitsweise der OIV und die charakteristischen Merkmale des weltweiten Weinbaus vor. Auf Wunsch der Fachleute ging er ebenfalls auf verschiedene Aspekte des Konsums und der Kommunikation im Zusammenhang mit alkoholischen Getränken ein. Yann Juban, stellvertretender Generaldirektor der OIV, stellte die Bilanz der EU-Reform der Marktorganisation für Wein vor.
Yair Shamir berichtete über die Entwicklung des israelischen Weinbausektors, der derzeit seine Normen den OIV-Normen anpasst, sowie über sein Bestreben, neue Märkte zu erschlie?en.
Es wurden ebenfalls Produktionsstätten für Tafeltrauben (Tali Grapes in Lachish) und verschiedene Kellereien in Barkan, Castel, Carmel, Ramot Naftali und Adar besichtigt.
Auf Initiative des israelischen Ministers findet in der OIV am 24. November 2014 eine Weinpräsentation statt, um die Besonderheiten der israelischen Weinerzeugung besser bekannt zu machen.
Der Wettbewerb stand unter der Schirmherrschaft der OIV und des Internationalen Önologenverbandes, und es wurden über 3200 Weine aus 28 Ländern vorgestellt. Es handelt sich um den größten internationalen Weinwettbewerb auf dem asiatischen Kontinent.
Jean-Marie Aurand traf mit Vertretern der koreanischen Behörden (Landwirtschafts- und Gesundheitsministerium) zusammen und stellte ihnen die Tätigkeiten der OIV vor. Die koreanischen Gesprächspartner waren für die Informationen sehr empfänglich. In Korea wird zwar nur wenig Wein produziert, der Weinkonsum steigt jedoch sehr schnell.
Auf seiner Reise machte der Generaldirektor in Japan halt, wo er mit dem Vorsitzenden der Japanese Society of Vitiviniculture, dem Generalsekretär des japanischen Sommelierverbandes, Verantwortlichen der dem Wirtschaftsministerium unterstellten National Wine Agengy, Vertretern des Landwirtschaftsministeriums und abschließend mit Herrn Furukawa zusammentraf, der den Entwurf eines neuen Weingesetzes unterstützt.
Alle Gesprächspartner zeigten sich an den Arbeiten der OIV sehr interessiert. Japan möchte seinen Weinbau fortentwickeln und hat gerade die erste geographische Angabe für einen Wein eingeführt.
Diese ermutigenden Kontakte sind im Hinblick auf eine Annäherung dieser Länder an die OIV weiter auszubauen.
In Anwesenheit von Landwirtschaftsminister Akram Chehayeb und Außenminister Gebran Bassil wies OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand auf neue Ma?nahmen hin, die zur Entwicklung des Weinbausektors durchgeführt wurden. In technischen Sitzungen zeigte er ebenfalls die aktuellen Trends auf dem Weltmarkt auf.
In vier Arbeitssitzungen, die den Märkten, der Umwelt, der Normung und der Entwicklung des Handels gewidmet waren, stellten Referenten der OIV und des Libanons internationale und lokale Aspekte der Weinbauerzeugung vor.
In Begleitung des Generaldirektors für Landwirtschaft, Louis Lahoud, besuchte die OIV-Delegation die Weinbauregionen Batroun, Jezzine, Chouf und Bekaa und nahm mit Produzenten an Rundtischgesprächen zu den Themen Weintourismus, Weinkellereien und Weine aus biologischem Anbau teil.
Jean-Marie Aurand hob abschlie?end hervor, dass es für den Libanon sehr wichtig sei, eine verstärkte Teilnahme der Experten an den Arbeiten der OIV zu gewährleisten, die autochthonen Rebsorten durch Eintragung in die offizielle Rebsortenliste der OIV aufzuwerten und eine Eintragung der geographischen Angaben für Wein vorzunehmen.
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