Auf dem unter die Schirmherrschaft der OIV gestellten Wettbewerb wurden 140 Weine der Rebsorte Malsavia aus fünf Ländern vorgestellt.
Im Rahmen dieses Besuchs führte Jean-Marie Aurand ein Gespräch mit Landwirtschaftsminister Tihomir Jakovina. Dieser bekräftigte die Bereitschaft seines Landes, das seit 2001 Mitglied der OIV ist, sich in der Organisation weiterhin zu engagieren.
Der Generaldirektor begrüßte den Beitrag der kroatischen Experten zu den Tätigkeiten der OIV und schlug vor, dass Kroatien 2016 eine Weinpräsentation in der OIV organisiert.
In Kroatien erfolgte in den letzten Jahren eine umfassende Modernisierung des Weinbausektors, die insbesondere auf der Aufwertung autochthoner Rebsorten beruht.
Er wurde von S.E. Frantisek Lipka, Botschafter der Slowakischen Republik in Montenegro und Vorsitzender der Jury der OIV, empfangen und auf seiner Reise begleitet.
Der Generaldirektor wurde im Weinberg des Ministeriums für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung von S.E. Dr. Petar Ivanovic empfangen und führte ein Gespräch mit dem Landwirtschaftsminister.
Der Minister bekräftigte das Engagement seines Landes für die OIV und bekundete seinen Willen, die Beziehungen zur OIV durch eine verstärkte Teilnahme der Experten Montenegros an den Arbeiten der verschiedenen Kommissionen der Organisation zu vertiefen. Eine Präsentation von Weinen aus Montenegro soll 2016 am Sitz der OIV stattfinden.
Jean-Marie Aurand unterrichtete den Minister über die Arbeiten, die von der OIV im Rahmen des Strategieplans durchgeführt werden, und sicherte ihm eine umfassende Zusammenarbeit zu.
Der Generaldirektor besichtigte ebenfalls das Weingut Plataze, das mit einer Rebfläche von über 2300 ha und einer jährlichen Weinproduktion von 17 Millionen Flaschen, von denen ein beachtlicher Teil in der ganzen Welt ausgeführt wird, das größte Weingut Europas ist.
Er hielt zudem einen Vortrag an der Privatuniversität Podgorica.
Montenegro ist seit 2007 Mitglied der OIV und stellt hochwertige Weine her, die insbesondere aus autochthonen Rebsorten wie Vranac oder Krstac gewonnen werden. Montenegro möchte dieses Potential erschließen und den Weinbausektor in den nächsten Jahren modernisieren.
Die Konferenz befasste sich mit den neuen Herausforderungen des Weinbausektors, insbesondere im sozialen und gesellschaftlichen Bereich, und ihrer Berücksichtigung durch die Unternehmen.
Es erfolgten zahlreiche Beiträge von Experten und institutionellen Vertretern zum Thema soziale Verantwortung und zu Umweltfragen.
Jean-Marie Aurand hielt einen Vortrag über die neuen Herausforderungen des Weinbausektors und die Strategie der OIV, die angesichts dieser Entwicklungen geboten ist.
Er wies auf die zunehmende Globalisierung des Weinmarktes hin und betonte in diesem Zusammenhang, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefördert werden müsse, wobei den steigenden Erwartungen der Verbraucher und Bürger im Hinblick auf die Qualität und Vielfalt der Erzeugnisse wie auch auf den Umweltschutz Rechnung zu tragen sei.
Dank ihres technischen und wissenschaftlichen Fachwissens (die OIV zählt rund 1000 wissenschaftliche Experten und Fachleute des Weinbausektors), ihrer auf Konsens basierenden Beschlussfassung und Repräsentativität (auf die 46 Mitgliedstaaten der OIV entfallen über 85 % der weltweiten Weinerzeugung und des Weinkonsums) berücksichtigt die OIV diese Anliegen gleichermaßen.
Die von der OIV ausgearbeiteten Normen und Leitlinien für die Kennzeichnung önologischer Erzeugnisse, Spezifikationen für önologische Verfahren, Analysemethoden und Kennzeichnungsregeln gewährleisten die Qualität, Identität und Beständigkeit der verschiedenen Erzeugnisse. Sie fördern gleichzeitig einen fairen Handel und bauen Handelsbarrieren ab.
Der Generaldirektor begrüßte die guten Beziehungen zwischen der OIV und der FIVS und hob die starke Einbindung der Vertreter der Industrie in die Arbeiten der OIV und ihre auf allen Ebenen konstruktiven Beiträge hervor.
Das Parlament fordert die Kommission dazu auf, "die Arbeit an der neuen Alkoholstrategie der EU (2016–2022) unverzüglich zu beginnen", um die nationalen Regierungen dabei zu unterstützen, gegen alkoholbedingte Schäden vorzugehen. Die Strategie soll die Erhebung zuverlässiger Daten fördern, Maßnahmen zur Vorbeugung und Behandlung festlegen, zur Senkung alkoholbedingter Straßenverkehrsunfälle und zur besseren Differenzierung verschiedener Konsummuster beitragen. Die Entschließung dazu wurde am Mittwoch per Handzeichen angenommen.
Kennzeichnung von Kaloriengehalt und Inhaltsstoffen
Die EU-Kommission soll bewerten, ob die Verpflichtung, Angaben zu Zutaten und Nährwerten bereitzustellen, auch für alkoholische Getränke gelten sollte, sagen die Abgeordneten.
Die Kennzeichnung alkoholischer Getränke soll so schnell wie möglich eindeutige Angaben über den Kaloriengehalt umfassen. Die Kommission soll hierzu bis Ende 2016 einen entsprechenden Legislativvorschlag vorlegen.
Außerdem ruft das Parlament die Kommission dazu auf, eine EU-weite Kennzeichnung zu prüfen, um schwangere Frauen vor Alkoholkonsum und Verbraucher allgemein vor dem Fahren unter Alkoholeinfluss zu warnen.
Schutz junger Verbraucher
Die Mitgliedstaaten werden dazu angehalten, ihre Bemühungen zum Schutz von Jugendlichen zu intensivieren, indem sie die Vorschriften zum Mindestalter für den Alkoholkonsum rigoros durchsetzen. Sie sollen zudem Werbung für Alkohol und deren Auswirkungen auf Jugendliche überwachen sowie dafür sorgen, dass diese weniger mit entsprechender Werbung in Berührung kommen, sowie erwägen, den Verkauf sehr günstigen Alkohols zu unterbinden.
In dem Text wird die Kommission dazu aufgefordert, dem grenzüberschreitenden Alkoholverkauf im Internet entgegenzutreten. Die Mitgliedstaaten hingegen sollen Kampagnen zur Sensibilisierung für die Gefahren des Rauschtrinkens insbesondere für Minderjährige einleiten sowie weitere Anstrengungen zur Senkung alkoholbedingter Straßenverkehrsunfälle unternehmen.
Das Parlament fordert die Kommission und die Mitgliedstaaten auf, in Aufklärung zu investieren, um hervorzuheben, in welchem Maße sich ein schädlicher Alkoholkonsum auf die Gesundheit sowie die Gesellschaft auswirkt, und dabei zu einem gemäßigten, verantwortungsvollen Konsum alkoholischer Getränke aufzufordern.
43. Weltkongress für Rebe und Wein
https://www.oiv2020.cl/
23. – 27. November 2020
Santiago, Republik Chile
Aufruf zur Einreichung von Beiträgen
Der 43. Weltkongress für Rebe und Wein und die 18. Generalversammlung der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) werden auf Einladung der Regierung der Republik Chile, welche durch das chilenische Landwirtschaftsministerium vertreten wird, vom 23. bis 27. November 2020 in Casa Piedra - Konferenzzentrum in Santiago stattfinden.
Die Republik Chile freut sich auf den Besuch weltweit führender Fachleute für Weinbau und Önologie, aber auch aus den Bereichen Gesundheit, Sicherheit, Recht und Wirtschaft, welche darüberhinaus in den Themenkomplex Weinerzeugung involviert sind.
Beim 43. Kongress werden Fragen zu dem Beitrag des Sektors zu einer sich verändernden Welt in Hinblick auf Umwelt und Wirtschaft unter folgendem Leitmotiv erörtert:
“Anpassung an neue Szenarien: Herausforderungen für Produktion, Markt und Gesellschaft”
Um einen oder mehrere Beiträge zu einem der Themen vorzuschlagen, die in den verschiedenen Fachbereichen des Kongresses vorgesehen sind, bitten wir Sie, bei der Einreichung der Beiträge genau nach den Anweisungen aus beiliegendem Dokument vorzugehen.
Die Beiträge müssen online über die Einreichungsplattform für Präsentationen zum Kongress abgegeben werden:
Der Stichtag für die Einreichung des Abstracts ist der 17. Mai 2020, für die Zusendung zugelassener Beiträge in der endgültigen Fassung der 20. September 2020.
Bei Fragen zur Kommunikationsplattform wenden Sie sich bitte an: papers@oiv.int
Wir danken Ihnen im Voraus für Ihren wissenschaftlichen Beitrag zum 43. Weltkongress für Rebe und Wein.
Weitere Informationen
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