22 Juni 2017
Formulare und InformationenForm_Inscription_Livre_Book_JdP_2018.pdf [FR/EN]Form_Inscription_numeric_JdP_2018.pdf [FR/EN]Informationen 2018 [EN]Wichtiger Hinweis: Zeitschriften, kommerzielle und Werbedokumente werden nicht akzeptiert. Werke (ausgezeichnet oder nicht) können der Jury nicht ein zweites Mal vorgestellt werden.Detaillierte Angaben zur Anmeldung sind dem Dokument „Informationen 2018“ zu entnehmen.
12 Juni 2017
Victor Magalhães verstarb am 10. Juni 2017 im Alter von 50 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls, den er am Abschlussabend des 40. OIV-Kongresses in Sofia erlitten hat. Wir alle sind über seinen Tod zutiefst bestürzt.Victor hat seine Karriere ganz der OIV gewidmet, er war über 23 Jahre im OIV-Sekretariat beschäftigt.In all diesen Jahren wirkte er mit großer Fachkompetenz und Talent aktiv an der Ausarbeitung der statistischen Daten mit, die von der OIV jährlich veröffentlicht werden. Seine Erfahrung, sein Wissen und seine Kompetenzen wurden von allen anerkannt.Neben seinen beruflichen Kompetenzen besaß Viktor große menschliche Qualitäten, die von allen geschätzt wurden, die das Glück hatten, ihn gekannt zu haben. Victor besaß beispielhaften Mut und Willen. Mit einer außergewöhnlichen Charakterstärke überwand er vor einigen Jahren schwere gesundheitliche Probleme. Viele hätten sich unter ähnlichen Umständen entmutigen lassen, Victor hatte sich jedoch entschieden, seine berufliche Tätigkeit wiederaufzunehmen und sein Leben mit unerschütterlichem Optimismus anzugehen. Victor besaß eine faszinierende Persönlichkeit und ein großes Einfühlungsvermögen. Er war zutiefst menschlich, achtsam gegenüber anderen, herzlich und selbstlos. Sein Optimismus war ansteckend; er liebte es, seine Leidenschaft für den Fußball mit seinen Kollegen wie mit seinem Sohn zu teilen. Victor wurde von allen geschätzt. Seine Kollegen und Freunde des OIV-Sekretariats, die ihm im Alltag begegneten, sowie die gesamte große Familie der OIV sind von seinem Tod zutiefst berührt. Wir drücken seiner Lebensgefährtin Paola, seinem Sohn Leandro, seinen Eltern, seiner Schwester und allen seinen Angehörigen unser tiefes Mitgefühl aus. Wir werden Victor nicht vergessen.
06 Juni 2017
Beschlüsse im Bereich Weinbau und Umwelt
- Im Bereich Weinbau verabschiedete die OIV ein Standardprotokoll für die klonale Selektion von Rebsorten (Resolution OIV-VITI 564A-2017), das die Fortschritte der wissenschaftlichen Forschung und Diagnosetechniken sowie die verschiedenen in den OIV-Mitgliedstaaten geltenden Kriterien berücksichtigt. In diesem Protokoll wird unter anderem der Begriff „ausgewählter Klon“ definiert. Ebenso werden mehrere Parameter hinsichtlich der Anbaueignung von Klonkandidaten für Rebsorten festgelegt wie phänologische Daten, Empfindlichkeitsmerkmale bzw. Faktoren, die die Resistenzmerkmale beeinträchtigen, Ertrags- und Qualitätsparameter.
- Offizielle Leitlinien zur Anerkennung von Rebensammlungen auf internationaler Ebene (Resolution OIV-VITI 539-2017): In diesen Leitlinien wird eine Reihe von zu erfüllenden Kriterien vorgeschlagen, um einen internationalen Standard für die Harmonisierung der Kriterien und die Verfügbarkeit und Effizienz genetischer Ressourcen festzulegen. Rebensammlungen, die diese Kriterien erfüllen, werden von der OIV anerkannt und werden in die OIV-Liste der Rebsorten und Rebensammlungen aufgenommen, die auf der Website der OIV zur Verfügung steht.
- Behandlung von Mosten für Likörweine mit Calciumsulfat (Resolution OIV-OENO 583-2017): Durch dieses Verfahren sollen geschmacklich ausgewogene Likörweine hergestellt werden, eine gute biologische Entwicklung und eine gute Lagerung von Likörweinen gefördert und ein unzureichender natürlicher Säuregehalt korrigiert werden. Die Dosis sollte 2 g Calciumsulfat/L nicht überschreiten, da es durch diese Gabe ermöglicht wird, den für die Moste dieser Weine angemessenen pH-Wert von 3,2 zu erreichen. Der Restsulfatgehalt von Weinen darf den von der OIV festgelegten Grenzwert nicht überschreiten.
- Verwendung von selektiven Pflanzenfasern in Wein (Resolution OIV-OENO 582- 2017): Ziel dieses Verfahrens ist die Verringerung des Ochratoxin A-Gehalts von Weinen sowie die Verringerung der Anzahl und des Gehalts an in Weinen nachgewiesenen Rückständen von Pflanzenschutzmitteln. Selektive Pflanzenfasern werden als Verarbeitungshilfsstoff bei der kontinuierlichen Anschwemmfiltration oder als Bestandteil einer Filterschicht eingesetzt. Die empfohlene Dosierung hängt von der verwendeten Filtrationstechnik ab; die Dosis sollte 1,5 kg/m² Filterfläche nicht überschreiten.
- Die Behandlung von Mosten mit Kaliumcarbonat (Resolution OIV-OENO 580-2017) wurde von der OIV für die chemische Entsäuerung von Mosten zugelassen. Die Liste der Erzeugnisse, die zur Verringerung der titrierbaren Säure und des tatsächlichen Säuregehalts zugelassen sind, wird durch diesen neuen Verarbeitungshilfsstoff ergänzt.
- Behandlung von Mosten und Weinen mit inaktivierten Hefen, die einen garantierten Gehalt an Glutathion aufweisen (Resolutionen OIV-OENO 532-2017 und OIV-OENO 533-2017): Durch diese Verfahren sollen der Hefestoffwechsel durch Zugabe von natürlichen Nährstoffverbindungen gefördert und die Oxydation von bestimmten sortentypischen aromatischen Verbindungen, die durch den Hefestoffwechsel entstehen (insbesondere Thiole), eingeschränkt werden. Die direkte Zugabe von Glutathion oder die indirekte Zugabe durch Hefen mit einem garantierten Gehalt an Glutathion darf 20 mg/L nicht überschreiten, um das Risiko der Reduktion und einen möglichen Hefegeschmack zu vermeiden.
- Aktualisierung der Monographie über Saccharomyces-Hefen (Resolution OIV-OENO 576A-2017): Selektionierte Saccharomyces-Hefen können in verschiedenen Formen verwendet werden. Die Monographie umfasst detaillierte Spezifikationen wie den Anteil an Trockenmasse und den Gehalt an lebensfähiger Hefe je nach Verwendungsform. Das önologische Verfahren wird somit durch diese Monographie ergänzt.
- Monographie über Nicht-Saccharomyces-Hefen (Resolution OIV-OENO 576B-2017), die zur Beimpfung von Trauben, Mosten und Weinen verwendet werden: Da die alkoholische Fermentation durch die Zugabe von Nicht-Saccharomyces-Hefen möglicherweise nicht beendet wird, kann im Anschluss an eine Beimpfung mit Nicht-Saccharomyces-Hefen oder gleichzeitig eine Beimpfung mit Saccharomyces-Hefen erfolgen. Die Monographie umfasst detaillierte Spezifikationen wie den Anteil an Trockenmasse und den Gehalt an lebensfähiger Hefe je nach Verwendungsform. Das önologische Verfahren wird somit durch diese Monographie ergänzt.
- Monographie über Tannine – Aktualisierung der Methode zur Bestimmung von Polyphenolen (Resolution OIV-OENO 574-2017): Diese neue Methode dient zur Bestimmung des Polyphenolgehaltes in Präparaten von önologischem Tannin. Sie beruht auf der gravimetrischen Analyse mit vorangehender Festphasenextraktion (SPE).
- Monographie über Glutathion in Ergänzung des önologischen Verfahrens (Resolution OIV-OENO 571-2017): Aufgrund seiner antioxidativen Eigenschaften kann Glutathion Oxidationsphänomene in Mosten und Weinen bekämpfen und aromatische Verbindungen schützen. Die Monographie umfasst detaillierte Spezifikationen wie den Gehalt an reduziertem Glutathion, der mehr als 98 % betragen muss.
- Monographie über Kaliumpolyaspartat (Resolution OIV-OENO 572-2017): Kaliumpolyaspartat wird für önologische Verwendungszwecke ausschließlich aus L-Asparaginsäure hergestellt. Die Monographie umfasst detaillierte Spezifikationen wie den Substitutionsgrad des Kaliumsalzes, der mindestens 91,5 % betragen muss, um eine optimale Löslichkeit zu gewährleisten.
- Monographie über selektive Pflanzenfasern (Resolution OIV-OENO 578-2017): Selektive Pflanzenfasern stammen aus den essbaren Teilen gewisser Pflanzen, in der Regel Getreide. Ihr Gesamtgehalt an unlöslichen parietalen Verbindungen beträgt mindestens 90 % (m/m). Die Monographie umfasst detaillierte Spezifikationen wie die Kapazität zur Adsorption von gewissen Pflanzenschutzmitteln und von Ochratoxin A.
- Überarbeitung der Monographie zu PVI/PVP-Copolymeren hinsichtlich des Grenzwerts für Eisen, der auf 5 mg/kg Substanz festgelegt wird (Resolution OIV-OENO 605-2017)
- Methode zur Bestimmung von 1,2-Propandiol und 2,3-Butandiol in Mosten und Weinen (Resolution OIV-OENO 589-2017): Die Methode dient der Bestimmung von 1,2-Propandiol und 2,3-Butandiol, die nach Abschluss der Gärung gebildet werden. In nicht vergorenen Mosten sind diese Verbindungen praktisch nicht vorhanden, in Weinen kommen sie innerhalb bestimmter Grenzen vor. Extrakte werden mittels GC-MS direkt auf einer polaren Säule analysiert. Die Bestimmung erfolgt anhand der Retentionszeit und des Massenspektrums.
- Bestimmung der 13C/12C-Isotopenverhältnisse von Glucose, Fructose, Glycerin und Ethanol in Erzeugnissen weinbaulichen Ursprungs mittels Hochleistungs-Flüssigchromatographie gekoppelt mit Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie (Resolution OIV-OENO 479-2017): Diese Typ II-Methode für Glucose, Fructose und Glycerin und Typ III-Methode für Ethanol beruht auf der chemischen Oxydation der organischen Stoffe zu CO2 und ermöglicht die Bestimmung der 13C/12C-Isotopenverhältnisse der Verbindungen mittels Isotopenverhältnis-Massenspektrometrie.
- Methode zum Nachweis von Chitinase und Thaumatin-ähnlichen Proteinen in Weißweinen (Resolution OIV-OENO 529-2017): Die immunologische semiquantitative Methode (Western Blot) gibt Aufschluss darüber, ob instabile Proteine in Wein vorhanden sind oder nicht. Sie ermöglicht den Nachweis von Thaumatin-ähnlichen Proteinen und Chitinase in Wein ab einer Konzentration von insgesamt 1 mg/l.
- Aktualisierung der Methode zur Bestimmung von Ethylcarbamat (Resolution OIV-OENO 590-2017): Bei dieser Methode erfolgt die Bestimmung von Ethylcarbamat in Spirituosen mittels Gaschromatographie gekoppelt mit Massenspektrometrie (GC/MS). Die Methode findet bei Spirituosen weinbaulichen Ursprungs Anwendung, deren Gehalt an Trockenextrakt niedriger oder höher als 20 g/L ist.
- Einführung der Definition des Brutto-Alkoholgehalts (Resolution OIV-OENO 587-2017): Der Brutto-Alkoholgehalt von Alkoholen und Spirituosen entspricht der Anzahl Liter Ethylalkohol, die in 100 Liter Wasser eines Wasser-Alkohol-Gemischs mit der gleichen Volumenmasse wie der Alkohol oder die Spirituose enthalten sind. Der Brutto-Alkoholgehalt wird somit direkt anhand der Volumenmasse des Erzeugnisses ohne Destillation bestimmt. Er wird in % vol. angegeben.
- Einführung des Prinzips der „Obscuration“ (Resolution OIV-OENO 588-2017), die als Differenz zwischen dem tatsächlichen Alkoholgehalt in Volumenprozent und dem Brutto-Alkoholgehalt, ausgedrückt in % vol., definiert ist.
- Die OIV verabschiedete ebenfalls eine Empfehlung zur Erstellung von Ausbildungsprogrammen für Sommeliers (Resolution OIV-ECO 568-2017): Ausbildungsprogramme für Sommeliers sollten sicherstellen, dass Sommeliers eine Qualifikation erwerben und die in der Resolution OIV-ECO 474-2014 beschriebenen Aufgaben sorgfältig ausführen können. Nach der Internationalen Standardklassifikation des Bildungswesens der UNESCO kann die Mindestausbildung des Sommeliers als postsekundäre nicht tertiäre Ausbildung (Bildungsebene 4) oder als berufliche Qualifikation eines gleichwertigen Niveaus definiert werden, die auf den Eintritt in den Arbeitsmarkt vorbereitet. Die Mindestdauer beträgt 600 Unterrichtsstunden, die nach einem festgelegten Lehrplan verteilt werden.
- Die OIV verabschiedete eine Resolution über die Anwendung der Grundsätze des nachhaltigen Weinbaus bei der Herstellung von Destillaten, Brandys und Spirituosen weinbaulichen Ursprungs (Resolution OIV-ECO 501-2017): Diese enthält Empfehlungen für die Anwendung der fünf allgemeinen Grundsätze der nachhaltigen Erzeugung, die in der Resolution CST 518-2016 festgelegt sind. Sie befasst sich mit der Herstellung von Destillaten, Brandys und Spirituosen weinbaulichen Ursprungs im Sinne von Teil 1 Kapitel 7 des Internationalen Kodex der Önologischen Praxis.
01 Juni 2017
Die gelungene Ausgabe 2017 des OIV-Preises zeichnet sich durch die Originalität und die hohe Qualität der vorgestellten Werke aus. PressemitteilungOIV-Preise 2017WeinbauLa Vigne : ravageurs et auxiliaires - Volume 2Christian Linder, Patrick Kehrli, Olivier ViretFrançais / FrenchSuisse / SwitzerlandEditions AMTRA (Suisse)ÖnologieIl respiro del vinoLuigi MoioItalien / ItalianItalie / ItalyMondadori Libri spa (Italia)WirtschaftIl Marketing del Vino - capire, decidere, agireMario Gregori, Luigi Galletto, Giulio Malorgio, Eugenio Pomarici, Luca RossettoItalien / ItalianItalie / ItalyEdiSES S.r.l. (Italia)Literatur, Geschichte, Bildende KunstLe Vin & le SacréA l'usage des hédonistes, croyants ou libres penseursEvelyne MalnicFrançais / FrenchFranceEditions Féret (France)GeschichteLes Femmes et la vigneUne histoire économique et sociale (1850-2010)Jean-Louis EscudierFrançais / FrenchFrancePresses Universitaires du Midi PUM (France)Wein und GesundheitWine Safety, Consumer Preference, and Human HealthCollectif d’auteurs coordonné par / Collective of authors coordonated by :Victoria Moreno-Arribas, Begoña Bartolomé SuáldeaAnglais / EnglishEspagne / SpainSpringer International Publishing (United States)Weinentdeckungen und WeinpräsentationenWine Tasting : A Professional Handbook, Third EditionRonald S. JacksonAnglais / EnglishCanadaElsevier (United States)Weine und WeinanbaugebietePaisagens do Vinhedo Rio-GrandenseRinaldo Dal Pizzol, Luis Vicente Elias PastorPortugais / PortugueseBrésil / BrazilOrganização Doris Couto (Brasil)Wein und SpeisenVinárstvo & somelierstvoŠtefan AilerSlovaque / SlovakSlovaquie / SlovakiaAGRIPRINT s.r.o (Česká Republika)MonographienNel solco degli emigrantiI vitigni italiani alla conquista del mondoIn the footsteps of migrantsThe Italian grapes that conquered the worldFlavia Cristaldi, Delfina LicataEdité en italien et en anglais / Printed in Italian and EnglishItalie / Italy / Italia / ItalienBruno Mondadori -Pearson (Italia)
Sonderauszeichnungen 2017 der OIVWeinbauZELENA KNJIGA : HRVATSKE IZVORNE SORTE VINOVE LOZECollectif d’auteurs avec / Collective of authors with :Edi Maletić, Jasminka Karoglan Kontić, Ivan PejićCroate avec introduction en anglais / Croatian with introduction in EnglishCroatie / CroatiaCroatian Agency for the Environment and Nature (Hrvatska)Weinbau und ÖnologieDe l’Œnologie à la ViticultureAlain Carbonneau, Jean-Louis EscudierFrançais / FrenchFranceEditions Quæ (France)Weinbau WirtschaftThe Wine Value Chain in ChinaConsumers, Marketing and the Wider WorldCollectif d’auteurs coordonné par / Collective of authors coordonated by :Roberta Capitello, Steve Charters, David Menival, Jingxue (Jessica) YuanAnglais / EnglishChine / ChinaElsevier (Asian Studies Series) and Griffith University (UK)LiteraturLe vin, entre nature & cultureAzélina Jaboulet-VercherreFrançais / FrenchFranceEditions Féret (France)Weinentdeckungen und WeinpräsentationenA la rencontre des cépages modestes & oubliésL’autre goût des vinsAndré DeyrieuxFrançais / FrenchFranceEditions Dunod (France)MonographienChianti ClassicoThe Search for Tuscany's Noblest WineBill Nesto, Frances Di SavinoAnglais / EnglishEtats-Unis (Italie) / United States (Italy)University of California Press (United States)SymposiumEnologia Italiana del 1800Collectif d’auteurs coordonné par / Collective of authors coordinated by :Giusi Mainardi, Pierstefano BertaItalien / ItalianItalie / ItalyEdizioni OICCE – EO (Italia)SymposiumsaktenLes Rencontres du Clos-VougeotVin et civilisation, les étapes de l'humanisationCollectif d’auteurs dirigé par / Collective of authors directed by :Jocelyne Pérard, Maryvonne PerrotFrançais / FrenchFranceChaire UNESCO "Culture et Traditions du Vin" de l'Université de Bourgogne (France)
27 Mai 2017
Die Bilanz umfasst das Produktionspotential im Weinbau, den Umfang der Rebfläche, die Weinerzeugung, den Weinkonsum und die Einfuhr- und Ausfuhrmengen von Wein.
- 2016 beträgt die weltweite Rebfläche 7,5 Milliarden Hektar.
- Die Traubenerzeugung beläuft sich 2016 weltweit auf 75,8 Millionen Tonnen.
- Die weltweite Weinerzeugung (außer Saft und Most) wird 2016 auf 267 Millionen Hektoliter geschätzt.
- Der weltweite Weinkonsum 2016 wird auf 241 Millionen Hektoliter geschätzt.
11 Mai 2017
Er äußerte den Wunsch, der Zusammenarbeit zwischen Slowenien und der OIV einen neuen Impuls zu geben. OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand begrüßte diese Absicht, die sich in den Rahmen der bereits engen Kooperation einfügt. Diese zeigt sich z.B. in der Schirmherrschaft, die die OIV dem internationalen Weinwettbewerb „Vino Ljubljana“ erteilt, der in diesem Jahr vom 30. Juni bis 2. Juli stattfindet. Jean-Marie Aurand rief zu einer verstärkten Beteiligung der slowenischen Experten an den Arbeiten der OIV auf. Er sprach ebenfalls die Möglichkeit an, am Sitz der Organisation eine Präsentation slowenischer Weine durchzuführen.Der slowenische Weinbau besitzt eine lange Tradition. Der Weinanbau reicht bis in die keltische Zeit vor 2500 Jahren zurück. So gilt die „Stara Trta“ in Maribo, die im 16. Jahrhundert gepflanzt wurde, als der älteste Weinstock der Welt. Seit einigen Jahren erfährt der slowenische Weinbau einen tiefgreifenden Wandel. Es wurde eine Qualitätspolitik für Wein eingeleitet, die sich insbesondere auf die große Vielfalt der Terroirs und die Aufwertung von autochthonen Rebsorten stützt. Die slowenische Weinerzeugung beläuft sich durchschnittlich auf 600 000 hl pro Jahr, davon sind 75% Weißweine. Über 70 % der Weine sind Weine mit Ursprungsbezeichnung.
10 Mai 2017
Jean-Marie Aurand stellte die wesentlichen Missionen der OIV vor und gab einen Überblick über die Lage des weltweiten Weinbausektors, indem er die bedeutenden Trends und künftigen Herausforderungen aufzeigte. Im Mittelpunkt der Diskussionen standen mehrere strategische und aktuelle Themen:
- die Bedeutung von international anerkannten Normen und Standards für die Erhaltung der wesentlichen Merkmale von Wein und die Gewährleistung eines reibungslosen Handelsverkehrs,
- die Rolle der OIV als zwischenstaatliche Organisation, die in diesem Bereich als Referenz gilt,
- Grundsätze für die Festlegung von Grenzwerten für Zusatzstoffe,
- Perspektiven der Kennzeichnung von Inhaltsstoffen.
09 Mai 2017
Nachdem die Internationale Organisation für Rebe und Wein (OIV) 2014 einen Themenbericht über Schaumweine und 2015 über Roséweine veröffentlichte, stellt sie nun in Zusammenarbeit mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) eine neue Studie über dieses sehr bedeutende Fachgebiet der OIV vor. Trauben sind die Obstkultur mit dem weltweit höchsten Produktionswert.Die Studie stellt einige wichtige Aspekte der Verwendung als Lebensmittel und des Nährwerts von Trauben vor, sowie Zeitreihen ab 2000 über die inländische Erzeugung, Ausfuhren und Einfuhren, die Marktgröße und den sichtbaren Verbrauch. OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand und der stellvertretende Direktor der Statistikabteilung der FAO, José Rosero Moncayo, betonten, dass diese Veröffentlichung das konkrete Ergebnis der guten und langjährigen Zusammenarbeit von FAO und OIV sei. Abruf des Themenberichts 2016 [EN]
09 Mai 2017
Monika Christmann stellte die OIV, deren Ziele und Rolle sowie die statistischen Daten zur derzeitigen Lage des internationalen Marktes für Weinbauerzeugnisse vor. Eröffnung der Messe VINORUSEine der Öffentlichkeit zugängliche Tagung des nationalen Ausschusses für die Koordinierung der Zusammenarbeit mit der OIV fand im Rahmen dieser Konferenz ebenfalls statt. Sie stieß bei den Teilnehmern und Akteuren des Sektors auf reges Interesse. Tatiana Svinartchuk stellte die Arbeitsabläufe der Organisation und die wichtigen normativen Dokumente vor, die von der OIV erörtert und erarbeitet werden. Es wurden die Herausforderungen der internationalen Kooperation bei der Erstellung und Anwendung von Normen für die Erzeugung und Vermarktung von Weinen und anderen Weinbauerzeugnissen aufgezeigt und erörtert. Dabei wurde die Bedeutung der Anwendung internationaler Normen im Rahmen nationaler Rechtsvorschriften hervorgehoben, um mögliche Konformitätsprobleme lokaler Erzeuger, aber auch kommerzielle Schwierigkeiten von Einführern und Ausführern zu verhindern. Die Ausbildung von Fachleuten in den Bereichen Önologie und Weinbau wurde als Schlüsselfaktor betrachtet. Die Präsidentin der OIV wies auf die Bedeutung der internationalen Programme für den Studentenaustausch hin. Im Anschluss an die Konferenz wurden für die Vertreter der OIV und die Konferenzteilnehmer Besichtigungen von Weingütern (Abrau-Durso, Vedernikov, Usadba Divnomorskoye, Elbuzd, Lefkadiya) organisiert. Die Präsidentin der OIV begrüßte das hohe technische Niveau und die ausgezeichnete Qualität der Weine. Dieser Besuch dürfte es ebenfalls ermöglichen, die Beteiligung der russischen Delegation an den Arbeiten der OIV zu intensivieren.
02 Mai 2017
Dieser Besuch wurde vom Generaldirektor des Verbandes, Gabriel Padilla Maya, hervorragend organisiert. 6 Monate nach dem Beitritt Mexikos zur OIV hatte Jean-Marie Aurand Gelegenheit, Fachleuten des mexikanischen Weinbausektors die OIV und ihre Missionen vorzustellen und die bedeutenden Weinbauregionen des Landes zu besuchen: Sonora, Parras, Coahuila, Querétaro, Neukalifornien, Valle de Guadalupe und Valle de Santo Tomas.Auf einer Veranstaltung im Senat wurde der Gesetzesentwurf zur Entwicklung der mexikanischen Weinbauindustrie vorgestellt, der den allgemeinen Rahmen für die staatliche Intervention zugunsten des Weinbausektors festlegen soll. In Anwesenheit der Vertreter der Gouverneure und des mexikanischen Weinbauverbands hob der Generaldirektor der OIV die Bedeutung einer solchen Maßnahme hervor, die bereits in vielen anderen Ländern ergriffen wurde, und es ermöglicht, den Aufschwung des mexikanischen Weinbaus zu begleiten. Jean-Marie Aurand stellte Vertretern der Hersteller von Tafeltrauben und getrockneten Trauben die neueste Studie über den weltweiten Markt dieser Erzeugnisse vor, die die OIV und die FAO gemeinsam durchführten, und zeigte die Chancen der mexikanischen Produzenten aufJean-Marie Aurand stellte Vertretern der Hersteller von Tafeltrauben und getrockneten Trauben die neueste Studie über den weltweiten Markt dieser Erzeugnisse vor, die die OIV und die FAO gemeinsam durchführten, und zeigte die Chancen der mexikanischen Produzenten auf. Die mexikanische Tafeltraubenerzeugung beläuft sich jährlich auf 260 000 Tonnen und ist seit 2000 um 25 % gestiegen. Da 60 % dieser Produktion ausgeführt werden, ist Mexiko ein bedeutender Akteur auf dem Weltmarkt. Die Produktion wird sehr gut angenommen, da sie außerhalb der Saison (Mai-Juli) auf den Markt gelangt.Die Erzeugung getrockneter Trauben ist seit 2000 um 225 % gestiegen und beläuft sich 2015 auf 14 000 Tonnen.Die mexikanische Tafeltraubenerzeugung beläuft sich jährlich auf 260 000 Tonnen und ist seit 2000 um 25 % gestiegenDie Weinproduktion wird durch eine sehr starke Binnennachfrage getragen (seit 10 Jahren steigt der Weinkonsum jährlich um 12 %) und verzeichnet ein bemerkenswertes Wachstum. Zahlreiche Weinbauunternehmen, die in 11 Bundesstaaten Mexikos angesiedelt sind, erzeugen jährlich nahezu 200 000 Hektoliter Wein von hoher Qualität und großer Vielfalt. Die Entwicklung und Modernisierung des Sektors werden vom mexikanischen Weinbauverband und der Regierung gemeinsam vorangebracht. Bei einem Besuch an der Universität Ensenada in Niederkalifornien, die den internationalen Weinwettbewerb „Tierra de Vinos“ veranstaltet, äußerten die Träger ihre Absicht, für die nächsten Ausgaben des Wettbewerbs die Schirmherrschaft der OIV zu beantragen.In einer Sitzung unter dem Vorsitz des Staatssekretärs für Landwirtschaft und OIV-Delegierten Jorge Armando Narváez Narváez stellte Jean-Marie Aurand den Verantwortlichen des Weinbausektors die wichtigen Trends auf dem globalen Weinmarkt sowie die wesentlichen Herausforderungen der Zukunft vor und hob die Chancen Mexikos hervorIn einer Sitzung unter dem Vorsitz des Staatssekretärs für Landwirtschaft und OIV-Delegierten Jorge Armando Narváez Narváez stellte Jean-Marie Aurand den Verantwortlichen des Weinbausektors die wichtigen Trends auf dem globalen Weinmarkt sowie die wesentlichen Herausforderungen der Zukunft vor und hob die Chancen Mexikos hervor. Wie auch der Staatssekretär begrüßte der Generaldirektor den Beitritt Mexikos zur OIV, der für die Zukunft des mexikanischen Weinbaus eine sehr wichtige Entscheidung war. Er begrüßte ebenfalls die aktive Teilnahme der mexikanischen Experten an den Arbeiten der OIV, die vom Ministerium durch den unlängst eingerichteten interinstitutionellen Ausschuss für Weinbau gefördert wird. Der Generaldirektor den Beitritt Mexikos zur OIV, der für die Zukunft des mexikanischen Weinbaus eine sehr wichtige Entscheidung warDer Staatssekretär für Landwirtschaft kündigte zudem an, dass sein Land beabsichtige, demnächst eine Präsentation mexikanischer Weine am Sitz der OIV zu organisieren.
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