Er äußerte den Wunsch, der Zusammenarbeit zwischen Slowenien und der OIV einen neuen Impuls zu geben.
OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand begrüßte diese Absicht, die sich in den Rahmen der bereits engen Kooperation einfügt. Diese zeigt sich z.B. in der Schirmherrschaft, die die OIV dem internationalen Weinwettbewerb „Vino Ljubljana“ erteilt, der in diesem Jahr vom 30. Juni bis 2. Juli stattfindet.
Jean-Marie Aurand rief zu einer verstärkten Beteiligung der slowenischen Experten an den Arbeiten der OIV auf. Er sprach ebenfalls die Möglichkeit an, am Sitz der Organisation eine Präsentation slowenischer Weine durchzuführen.
Der slowenische Weinbau besitzt eine lange Tradition. Der Weinanbau reicht bis in die keltische Zeit vor 2500 Jahren zurück. So gilt die „Stara Trta“ in Maribo, die im 16. Jahrhundert gepflanzt wurde, als der älteste Weinstock der Welt.
Seit einigen Jahren erfährt der slowenische Weinbau einen tiefgreifenden Wandel. Es wurde eine Qualitätspolitik für Wein eingeleitet, die sich insbesondere auf die große Vielfalt der Terroirs und die Aufwertung von autochthonen Rebsorten stützt.
Die slowenische Weinerzeugung beläuft sich durchschnittlich auf 600 000 hl pro Jahr, davon sind 75% Weißweine. Über 70 % der Weine sind Weine mit Ursprungsbezeichnung.