Die Konferenz befasste sich mit den neuen Herausforderungen des Weinbausektors, insbesondere im sozialen und gesellschaftlichen Bereich, und ihrer Berücksichtigung durch die Unternehmen.
Es erfolgten zahlreiche Beiträge von Experten und institutionellen Vertretern zum Thema soziale Verantwortung und zu Umweltfragen.
Jean-Marie Aurand hielt einen Vortrag über die neuen Herausforderungen des Weinbausektors und die Strategie der OIV, die angesichts dieser Entwicklungen geboten ist.
Er wies auf die zunehmende Globalisierung des Weinmarktes hin und betonte in diesem Zusammenhang, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen gefördert werden müsse, wobei den steigenden Erwartungen der Verbraucher und Bürger im Hinblick auf die Qualität und Vielfalt der Erzeugnisse wie auch auf den Umweltschutz Rechnung zu tragen sei.
Dank ihres technischen und wissenschaftlichen Fachwissens (die OIV zählt rund 1000 wissenschaftliche Experten und Fachleute des Weinbausektors), ihrer auf Konsens basierenden Beschlussfassung und Repräsentativität (auf die 46 Mitgliedstaaten der OIV entfallen über 85 % der weltweiten Weinerzeugung und des Weinkonsums) berücksichtigt die OIV diese Anliegen gleichermaßen.
Die von der OIV ausgearbeiteten Normen und Leitlinien für die Kennzeichnung önologischer Erzeugnisse, Spezifikationen für önologische Verfahren, Analysemethoden und Kennzeichnungsregeln gewährleisten die Qualität, Identität und Beständigkeit der verschiedenen Erzeugnisse. Sie fördern gleichzeitig einen fairen Handel und bauen Handelsbarrieren ab.
Der Generaldirektor begrüßte die guten Beziehungen zwischen der OIV und der FIVS und hob die starke Einbindung der Vertreter der Industrie in die Arbeiten der OIV und ihre auf allen Ebenen konstruktiven Beiträge hervor.