2014 wurde der Gro?e Preis an Olivier Serra für seine Dissertation im Fachbereich Rechtsgeschichte mit dem Titel „Gesetzgeber und der Weinmarkt in der Dritten Republik“ vergeben. Die Akademie zeichnete ebenfalls den Verband Wine Mosaic für sein Projekt zum Schutz und zur Förderung wenig bekannter Rebsorten aus. OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand, der an der Zeremonie teilnahm, gratulierte den Preisträgern und hob die Tätigkeiten der Akademie zugunsten der wissenschaftlichen Forschung hervor. Er wies ebenfalls auf den Beobachterstatus hin, den die Académie Amorim bei der OIV innehat.
Im Rahmen dieses Besuchs traf er mit dem nationalen Direktor für Landwirtschaft, Angel Sartori, der Leiterin der Abteilung „Weinbau, Lebensmittelsicherheit und Biotechnologie“, Alejandra Aburto Prieto, dem OIV-Delegierten Joaquín Almarzo Serrano und dem Leiter der Abteilung „Agrar- und Forstschutz“ zusammen.
In den Gesprächen wies der nationale Direktor für Landwirtschaft darauf hin, dass Chile seit über 60 Jahren Mitgliedstaat der OIV ist. Er betonte, dass sein Land als groβer Akteur auf dem Weltmarkt den Tätigkeiten der OIV eine hohe Bedeutung zumesse und versicherte der Organisation seine uneingeschränkte Unterstützung..
Jean-Marie Aurand äuβerte die Hoffnung, dass die chilenische Präsenz in der Organisation durch eine Mobilisation der Experten und ihre Beteiligung an den verschiedenen Arbeiten der OIV noch verstärkt werde. .
Auf den verschiedenen Treffen, die mit Unternehmen des chilenischen Weinbausektors organisiert wurden, wurden Informationen über den weltweiten Weinmarkt, seine Entwicklungen und Perspektiven aufgezeigt.
Roberto Ferrarini wurde 1953 in Cerea (Provinz Verona) geboren und war in Fumane ansässig. Er war Inhaber von zahlreichen Patenten und Autor von über 150 Werken, Veröffentlichungen und nationalen und internationalen Beiträgen mit wissenschaftlichem und technischem Charakter. Er war Forschungsleiter der Universität Verona und betreute verschiedene von der Region Veneto finanzierte Forschungsprojekte. Roberto Ferrarini war Professor an der Fakultät für Önologie der Universität Verona, Mitglied der italienischen Akademie für Weinbau sowie Mitglied der Delegation des italienischen Landwirtschaftsministeriums bei der OIV. In der OIV war Roberto Ferrarini insbesondere in der Kommission „Önologie“ und in der Sachverständigengruppe „Technologie“ tätig.
Die Weinpräsentation erfolgte im Anschluss an den Besuch, den der Generaldirektor der OIV im September in Israel abstattete, um den Fachleuten des Weinbausektors die wissenschaftlichen und technischen Tätigkeiten der OIV vorzustellen und die Zusammenarbeit zu verstärken. Der Generaldirektor des israelischen Landwirtschaftsministeriums, Ramy Cohen, begrü?te, dass durch eine Weinverkostung am Sitz der OIV zum zweiten Mal ermöglicht wurde, den israelischen Weinbau als Bestandteil der mediterranen Weinkultur besser bekannt zu machen.
Die BSN wurde 2009 auf Initiative des französischen Ministeriums für Hochschulwesen und Forschung gegründet und vereinigt zahlreiche Fachleute aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Sie trägt dafür Sorge, dass Universitätsdozenten, Forscher und Studenten über relevante wissenschaftliche Informationen und möglichst leistungsfähige Instrumente verfügen. Ziel dieser Projektausschreibung war es, die Sichtbarkeit, den freien Zugang und die Verbreitung von digitalen Dokumenten zu fördern, die für die Forschung von gro?er Bedeutung sind.
In Zusammenarbeit mit der OIV wurde das Projekt von der Universität Burgund und dem französischen Zentrum für wissenschaftliche Forschung getragen, das im Namen des Maison des Sciences de l’Homme (MSH) von Dijon tätig ist. Letzteres verfügt über eine Plattform „Archive-Dokumentation-Digitalisierung (ADN) und ist eine der wenigen Einrichtungen in Frankreich, die sich mit der gesamten Datenbearbeitungskette befasst.
Der erste Lenkungsausschuss traf in Anwesenheit von Francis Aubert, Leiter des MSH in Dijon und Yann Juban, Stellvertretender Generaldirektor der OIV, zusammen. Partner und Dienstleister tauschten sich zu den verschiedenen Phasen des Projekts aus, um zu ermöglichen, dass die Sammlung in 18 Monaten (Juni 2016) online gestellt wird. Die technische Phase der Digitalisierung wurde bereits eingeleitet, und es wurden rund 30% der Texte bearbeitet. Weitere Überlegungen werden zu Indexierungs- und Katalogisierungsinstrumenten angestellt, um, wie es Projektleiter Laurent Gautier darstellte, ein interdisziplinäres Instrument zu schaffen, das für die wissenschaftliche Gemeinschaft, Fachleute des Weinbaus und die breite Öffentlichkeit gleicherma?en zugänglich ist.
Diese Partnerschaft ergänzt die neue Strategie hinsichtlich der digitalisierten wissenschaftlichen Publikation, die von der OIV eingeleitet und vom Generaldirektor der OIV in der Generalversammlung der OIV vorgestellt wurde. Die auf dem OIV-Kongress vorgestellten wissenschaftlichen Publikationen sind nun auf der Website http://oiv.edpsciences.org/ und im Journal Bio Web of Conferences FREI VERFÜGBAR.
Jean-Aurand wies darauf hin, dass dies umfangmä?ig der Herausgabe des Bulletins über einen Zeitraum von 5 Jahren entspricht und begrü?te, dass durch die koordinierten Ma?nahmen der OIV die Dauerhaftigkeit und die Universalität des Zugangs zu internationalen wissenschaftlich- technischen Informationen aus dem Bereich Weinbau gewährleistet wird.
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