OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand stellte zunächst statistische Entwicklungen und die Arbeitsweise der OIV vor und ging dann auf ihre Normungstätigkeiten ein.
Die Vertreter staatlicher Institute für Normung und der Alkoholbranche stellten zahlreiche Fragen im Zusammenhang mit Herstellungsverfahren und den Normen des Codex Alimentarius. Herr Alligator Makori, Betreuer des Ausschusses für Normung, wies auf das wachsende Interesse für den Weinbausektor und den ansteigenden Weinkonsum hin.
Nach der Vorstellung von Produktdefinitionen und Analysestandards durch den wissenschaftlichen Koordinator der OIV, Dr. Jean-Claude Ruf, wurde eine Debatte über ostafrikanische Normenentwürfe für stille Weine, Schaumweine und verstärkte Weine geführt.
Jean-Marie Aurand begrüßte den konstruktiven Austausch und das Interesse, das von den ostafrikanischen Verantwortlichen für den Weinbausektor zum Ausdruck gebracht wurde. Das Wachstum des Weinkonsums in Ostafrika wird zu einer Stärkung des Handels führen. Es ist daher notwendig, eine gesicherte Versorgung anhand von anerkannten internationalen Normen zu gewährleisten.
* Die Ostafrikanische Gemeinschaft ist eine regionale zwischenstaatliche Organisation, der Burundi, Kenia, Rwanda, Tansania und Uganda angehören.