Oenovideo 2019: Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Wein

17 Jun 2019

Im Rahmen der diesjährigen Ausgabe wurden im Auditorium des Mucem (Museum der Zivilisationen Europas und des Mittelmeers) 37 Filme vorgeführt, die aus 144 Filmen aus 17 Ländern ausgewählt wurden.

In den ausgewählten Filmen wurde eine Reihe von Themen vorgestellt, die das Publikum zum Nachdenken darüber einluden, wie das aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Modell zu einer nachhaltigen Lebensweise unter Achtung der Natur beitragen sollte.

Die Suche nach Alternativen zu Pflanzenschutzmitteln und Pestiziden im Weinbau und die Anwendung biodynamischer Produktionsmethoden wurden in mehreren Dokumentarfilmen hervorgehoben.

Die Grand Jury gibt die Gewinner bekannt. © Foto: Marine Thomas

Einige Filme befassten sich mit der Haltung junger Generationen gegenüber Wein und mit der Stärkung der Rolle der Frau im Weinbau. Andere Filme behandelten Themen wie Terroir, Nachhaltigkeit und althergebrachte Methoden der Weinbereitung.

Der Grand Prix 2019 ging an den katalanischen Film „40 hectàrees. La terra i el Pagès” (40 Hektar – Land und Landwirte). Dieser Film erzählt die Geschichte von 10 Winzern aus der Weinbauregion Penedès (Katalonien), die über ihre tägliche Arbeit, ihre Schwierigkeiten mit den großen Cava-Herstellen und ihr Verhältnis zum Land sprechen. Liste der Preisträger aufrufen (Link auf Französisch).

„Wein, Rebe und Heiliges“ in Bildern

Die Fotoausstellung Terroir d’Images, die das Festival zum 14. Mal begleitete, fand zum Thema „Wein, Rebe und Heiliges: das Geheimnis einer Kultur, göttlicher Nektar“ (Wine, Vine and the sacred: a culture mystery, divine nectar) im Kulturzentrum Vieille Charité statt.

Aus über 1500 Arbeiten von Amateurfotographen und Profis aus 15 Teilnehmerländern wurden 80 Fotographien offiziell ausgewählt.

Die Grand Prix-Sieger werden bei der offiziellen Preisverleihung von Oenovideo und Terroir d’Images bekannt gegeben, die am Montag, den 14. Oktober 2019 im Palais du Luxembourg in Paris stattfindet.

© Foto: Marine Thomas