Monika Christmann stellte die OIV, deren Ziele und Rolle sowie die statistischen Daten zur derzeitigen Lage des internationalen Marktes für Weinbauerzeugnisse vor.
Eine der Öffentlichkeit zugängliche Tagung des nationalen Ausschusses für die Koordinierung der Zusammenarbeit mit der OIV fand im Rahmen dieser Konferenz ebenfalls statt. Sie stieß bei den Teilnehmern und Akteuren des Sektors auf reges Interesse. Tatiana Svinartchuk stellte die Arbeitsabläufe der Organisation und die wichtigen normativen Dokumente vor, die von der OIV erörtert und erarbeitet werden.
Es wurden die Herausforderungen der internationalen Kooperation bei der Erstellung und Anwendung von Normen für die Erzeugung und Vermarktung von Weinen und anderen Weinbauerzeugnissen aufgezeigt und erörtert. Dabei wurde die Bedeutung der Anwendung internationaler Normen im Rahmen nationaler Rechtsvorschriften hervorgehoben, um mögliche Konformitätsprobleme lokaler Erzeuger, aber auch kommerzielle Schwierigkeiten von Einführern und Ausführern zu verhindern.
Die Ausbildung von Fachleuten in den Bereichen Önologie und Weinbau wurde als Schlüsselfaktor betrachtet. Die Präsidentin der OIV wies auf die Bedeutung der internationalen Programme für den Studentenaustausch hin.
Im Anschluss an die Konferenz wurden für die Vertreter der OIV und die Konferenzteilnehmer Besichtigungen von Weingütern (Abrau-Durso, Vedernikov, Usadba Divnomorskoye, Elbuzd, Lefkadiya) organisiert. Die Präsidentin der OIV begrüßte das hohe technische Niveau und die ausgezeichnete Qualität der Weine.
Dieser Besuch dürfte es ebenfalls ermöglichen, die Beteiligung der russischen Delegation an den Arbeiten der OIV zu intensivieren.