Auf der unter die Schirmherrschaft der OIV gestellten Veranstaltung trafen über 350 Vertreter von Industrie, Forschung und Verwaltung zusammen.
Rund 30 Forscher und Experten, davon ein Viertel aus dem Ausland, stellten ihre Arbeiten in den verschiedenen Bereichen vor: Weinbau, Önologie und Wirtschaft unter besonderer Berücksichtigung der neuen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Klimawandel und Umweltfragen.
Zur Eröffnung der Konferenz stellte Jean-Marie Aurand die OIV und ihre Aufgaben vor und gab einen Überblick über die Lage des Weinbausektors auf internationaler Ebene. Er zeigte die wichtigen Herausforderungen auf, die sich künftig in den Bereichen Wettbewerb, Umwelt und Verbrauchererwartungen stellen.
In Anwesenheit der stellvertretenden OIV-Delegierten Südafrikas, Wendy Jonker, und mehrerer Experten wie Jan Booysen, Yvette Van der Merwe und Pierre Van Rensburg begrüßte der Generaldirektor die gute Einbindung der südafrikanischen Experten in die Arbeiten der Organisation.
Südafrika ist seit 1963 Mitglied der OIV und besitzt eine Rebfläche von 130 000 Hektar. Mit einer Weinproduktion von 10 Millionen Hektoliter ist Südafrika das siebtgrößte Weinerzeugerland der Welt.
Südafrika ist ebenfalls ein bedeutender Hersteller und Exporteur von Tafeltrauben. Die Tafeltraubenerzeugung beläuft sich jährlich auf 280 000 Tonnen, von denen über 90 % ausgeführt werden.