Verwendung von Wasser in der Weinbereitung – Bericht der OIV

29 May 2022

Der Wissenschaftlich-Technische Ausschuss der OIV stimmte im Oktober 2019 zu, dass die Untersuchung über die Verwendung von Wasser in der Weinbereitung in das Arbeitsprogramm der OIV aufgenommen wird. Es wurde die Arbeitsgruppe „Wasser in Wein“ eingerichtet, um sich mit wissenschaftlichen und technischen Fragen im Zusammenhang mit der Zugabe von Wasser bei der Weinbereitung zu befassen, und Prof Monika Christmann wurde zur Berichterstatterin ernannt.

Der erste Teil des Dokuments befasst sich mit der Geschichte der Mitteilungen an die WTO, der zweite Teil mit dem aktuellen Stand der verschiedenen Rechtsvorschriften in diesem Bereich.

Die Zugabe von Wasser ist aus technologischen Gründen und insbesondere zur Einbringung von önologischen Stoffen, die als Lebensmittelzusatzstoffe oder Verarbeitungshilfsstoffe zugelassen sind, grundsätzlich erlaubt.

Die verschiedenen Verordnungen legen keinen Höchstanteil des für technologische Zwecke verwendeten Wassers fest.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe untersuchten die Erfordernisse von Wasser, das für die Auflösung önologischer Produkte und im Rahmen von Weinbereitungsverfahren zugesetzt wird.

Die fehlende Kenntnis und Transparenz hinsichtlich der für önologische Zwecke zugesetzten Mengen an Wasser stellen bei internationalen Geschäften für Unternehmen ein Problem der Rechtssicherheit dar.

Es ist wichtig, alle Entscheidungen auf wissenschaftlicher Grundlage zu treffen und die Regierungen nicht mit dieser unbekannten Situation spielen zu lassen.

In diesem Bericht werden für die Verwendung von Wasser in der Weinbereitung drei wesentliche Untersuchungsbereiche für die OIV aufgezeigt:

1.Analysemethoden

2.Bestimmung über die Zugabe von Wasser aufgrund spezifischer technischer Erfordernisse

3.Auswirkungen önologischer Verfahren

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