Auf der Pressekonferenz, die am Sitz der Internationalen Organisation für Rebe und Wein abgehalten wurde, stellte OIV-Generaldirektor Jean-Marie Aurand die ersten Daten zur weltweiten Weinerzeugung 2017 vor.
- Sehr niedrige Produktionszahlen in Europa: In Italien (39,3 Mhl), Frankreich (36,7Mhl) und Spanien (33,5 Mhl) werden historisch niedrige Produktionsmengen verzeichnet.
Auch in Deutschland (8,1 Mhl) fallen die Produktionszahlen niedrig aus.
Portugal (6,6 Mhl), Rumänien (5,3 Mhl), Ungarn (2,9 Mhl) und Österreich (2,4 Mhl) sind die einzigen Länder, in denen die Weinerzeugung gegenüber 2016 steigt.
- Die Vereinigten Staaten (23,3 Mhl) verzeichnen weiterhin ein hohes Produktionsniveau.
- In Südafrika (10,8 Mhl) wird das hohe Produktionsniveau aufrechterhalten.
- In Südamerika verzeichnet die Weinerzeugung im Vergleich zu dem geringen Produktionsumfang 2016 ein Wachstum, insbesondere in Argentinien (11,8 Mhl) und Brasilien (3,4 Mhl). In Chile (9,5 Mhl) ist das Produktionsniveau weiterhin niedrig.
- In Australien (13,9 Mhl) zieht die Weinproduktion an, und in Neuseeland (2,9 Mhl) ist das Produktionsniveau trotz eines leichten Rückgangs weiterhin sehr hoch.